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Kölner PolizistinSie strahlt bei Foto mit DFB-Stars – die spezielle Geschichte dahinter

Kristina Kilb mit zwei Kollegen und den Nationalspielrinnen Guilia Gwinn, Klara Bühl und Sydney Matilda Lohmann nach dem Olympia-Auftaktspiel gegen Australien.

Die Kölnerin Kristina Kilb (r.) mit zwei Kollegen und den Nationalspielrinnen Giulia Gwinn, Klara Bühl und Sydney Lohmann (v.r.) nach dem Olympia-Auftaktspiel gegen Australien am 25. Juli 2024.

Für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gab es zum Ende der Olympischen Spiele die Bronze-Medaille, die Kölnerin Kristina Kilb war ganz nah dran.

Mehr als ein Dutzend Kölner Athletinnen und Athleten war bei den Olympischen Sommerspielen in Paris dabei – allerdings bekamen die Sportlerinnen und Sportler auch weitere Unterstützung.

Unter anderem war Olympia auch für Kristina Kilb (34) ein besonderes Erlebnis: Eigentlich ist sie für die Kölner Polizei im Dienst, in den vergangenen beiden Wochen unterstützte sie französische Kolleginnen und Kollegen in Paris.

Polizei Köln auch bei Olympia in Paris dabei – Erinnerungsstück mit Sport-Stars

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, war die 34-Jährige Teil eines Teams von vier Kölner Polizistinnen und Polizisten. Sie war Ansprechpartnerin und Vermittlerin zwischen deutschen Fans und der französischen Polizei.

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„Die Atmosphäre im Stadion war schon etwas Besonderes. Das ist ein ganz anderer und internationalerer Flair als zum Beispiel bei Bundesligaspielen zu Hause“, erzählte Kilb.

Der Einsatz im Stadion, besonders bei den Spielen der deutschen Frauennationalmannschaft, sei eines ihrer Highlights gewesen. Unter anderem kam es hier auch zu einem Treffen mit mehreren Nationalspielerinnen – ein besonderer Gruß der deutschen Einsatzkräfte in die Heimat.

Insgesamt waren mehr als 300 deutsche Polizistinnen und Polizisten bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Weitere Beamtinnen und Beamte kamen aus über 40 Ländern nach Paris, wie Südkorea, Australien und Katar.

Kilb, die während ihrer Schulzeit einen Austausch in kanadischen Quebec machte und fließend Französisch spricht, war schon viermal als Austauschpolizistin in Frankreich.

„Wir werden gerufen, wenn Deutsche Opfer von Straftaten geworden sind und können organisatorisch und emotional anders unterstützen als ein Dolmetscher“, erklärte die 34-Jährige.

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Kilb meinte weiter: „Als wir in Marseille im Fanblock standen, waren viele Fans natürlich erst einmal überrascht, deutsche Uniformen zu sehen. Aber dann haben sie sich sehr über unsere Anwesenheit gefreut.“ Der Abschied aus Marseille fiel Kilb schwer, auch weil sie viele internationale Kolleginnen und Kollegen verabschieden musste.

„Im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen merkt man, dass wir bei allen Unterschieden zwischen unseren Ländern und Kulturen doch die gleichen Themen und Sorgen in unserer Arbeit haben. Da merkt man, dass bei der Polizei letztlich alle die gleiche Sprache sprechen.“ (red)