Kölner Sonnenbank-König (†74) getötetFreundin hat bösen Verdacht – „das ist im Nachhinein komisch“

Polizeikräfte stehen vor einer großen Villa im Kölner Hahnwald. Hier wurde Phil Giesen getötet.

Die Ermittlungen um den gewaltsamen Tod von Sonnenbank-König Phil Giesen (†74) laufen weiter. Das Foto entstand am Donnerstag (10. Oktober) vor seiner Villa in Köln-Hahnwald.

Der Tod von Sonnenbank-König Phil Giesen beschäftigt weiter die Polizei. Seine Freundin Claudia hat indes einen bösen Verdacht.

von Oliver Meyer  (mey)

Die Polizei jagt die Mörder von California-Sun-Chef Phil Giesen (†74), der am Mittwoch (9. Oktober 2024) in seiner Hahnwald-Villa ermordet aufgefunden wurde.

Am Donnerstag (10. Oktober) suchte eine Einsatzhundertschaft das Gebiet rund um das Anwesen ab – doch wonach? Eine Tatwaffe offenbar nicht, denn die Obduktion hatte ergeben, dass der Millionär durch Tritte oder Schläge gegen den Brustkorb zu Tode kam. Offenbar wollten die Täter ihn mit Schlägen dazu bewegen, seinen Tresor freiwillig zu öffnen. Doch das tat er nicht – womöglich sein Todesurteil.

Hahnwald-Mord: Hatte Phil Giesen vor seinem Tod eine böse Vorahnung?

Seine Freundin, die Kölner „Samba-Queen“ Claudia Krappel, liegt derzeit im Krankenhaus und weint um ihren toten Freund. Sie hat inzwischen den Verdacht, dass Phil geahnt haben könnte, dass ihm in naher Zukunft etwas passieren könnte.

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Claudia Krappel zum EXPRESS: „Am 2. Oktober hatte Phil Geburtstag. Und er schenkte mir ein rosa T-Shirt von sich. Ich war verwundert, dass er mir etwas an seinem Geburtstag schenkte. Er meinte, dass egal, was passieren würde, er so immer bei mir wäre. Im Nachhinein ist das doch sehr komisch.“

Phil Giesen, Sonnenbank-König, wurde in seiner Villa im Hahnwald ermordet. In seinen Studios erinnern Angestellte an ihn.

Phil Giesen, Sonnenbank-König, wurde in seiner Villa im Hahnwald ermordet. In seinen Studios erinnern Angestellte an ihn.

Phil Giesen hat keine Kinder und Angehörige. Daher ist unklar, wer sein Vermögen erben wird. Auch, wer seine Sonnenbank-Kette weiterführen wird, ist noch unklar.

In den Filialen seiner 14 Läden jedenfalls sind die Angestellten geschockt – und haben in Gedenken an ihn Fotos mit Grußworten aufgehängt. Von allen Seiten ist zu hören, was Phil für ein toller und verständnisvoller Chef war. Sie hoffen, dass seine Mörder gefasst werden.