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Schlimme TatMesserstecher (29) am Flughafen Köln/Bonn gestoppt – Opfer (42) überlebt nur knapp

Menschen gehen durch den Flughafen Köln/Bonn, es sind auch Polizisten zu sehen.

Am Flughafen Köln/Bonn, hier ein Foto aus dem Sommer 2022, ist ein mutmaßlicher Messerstecher vor der geplanten Ausreise gestoppt worden.

Am Flughafe Köln/Bonn ist ein gesuchter Mann kurz vor der Ausreise gestoppt worden. Hintergrund ist ein Fall aus Langenfeld.

von Thomas Werner  (tw)

Er wollte sich wohl aus dem Staub machen. Doch daraus ist nichts geworden. Ein mutmaßlicher Messerstecher ist am Dienstagabend (18. Juni 2024) am Flughafen Köln/Bonn von der Bundespolizei gestoppt und an der Ausreise gehindert worden.

Ein schneller Fahndungserfolg im Zusammenhang mit einer Tat außerhalb von Köln. Der 29-jährige Mann steht laut Polizei im dringenden Verdacht, in der Nacht auf Dienstag einen 42-Jährigen in Langenfeld mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Dem Opfer (42) Stichverletzungen zugefügt – und dann auf der Flucht gestoppt

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen soll es gegen 1.20 Uhr an der Bushaltestelle „Winkelsweg“ in Langenfeld zu einer Prügelei zwischen dem späteren Opfer und dem Täter gekommen sein. Die Hintergründe und der Auslöser des Streis sind aber noch unklar. Zunächst hatte die Polizei gegen unbekannt ermittelt und eine Fahndung gestartet.

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Während des Streits soll der Täter dem 42-Jährigen mehrere Stichverletzungen zugefügt haben. Anschließend flüchtete er vom Tatort.

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„Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einer Beziehungstat aus“, sagt ein Sprecher der zuständigen Polizei Mettmann. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft soll der 29-Jährige bereits am Mittwoch (19. Juni) einem Haftrichter vorgeführt werden.

Bereits am Samstag (15. Juni) war in einem ICE ein Köln ein 17-Jähriger mit einem Messer festgenommen worden, er konnte aber gestoppt werden, bevor er Menschen verletzte.

Um den lebensgefährlich verletzten Mann in Langenfeld hatten sich kurz nach der Tat zufällig vorbeikommende Zeugen gekümmert, bis der Rettungswagen vor Ort eintraf. Von dort wurde das Opfer sofort in ein Krankenhaus gebracht.

Und von dort soll es nun gute Neuigkeiten geben: Demnach befindet sich das Opfer mittlerweile außer Lebensgefahr. Sein Zustand ist laut aktuellen Erkenntnissen der Polizei stabil.

Immerhin wegen Mordes oder Totschlags wird sich der 29-Jährige also offenbar nicht verantworten müssen. Welche juristischen Folgen auf ihn warten, werden nun die Ermittlungen und das folgende Strafverfahren zeigen.