Gut eine Woche ist vergangen seit der grausamen Tat in Köln-Mülheim. Mehr und mehr Details werden bekannt, auch über die drei Verdächtigen.
Mord in MülheimKölner (†15) gedemütigt und getötet: Die Details, die alle drei Verdächtigen verbinden
Ein Veedel in Schock-Starre: Etwa eine Woche ist der grausame Fall um den getöteten 15-Jährigen am Mülheimer Hafen nun vergangen. Er war in der Nacht auf Sonntag (10. März) leblos nahe des Ufers gefunden worden.
Die Verdächtigen: Drei junge Männer aus Köln. Sie sollen den 15-Jährigen in der Nacht mit mehreren Messerstichen getötet, ihn zudem vorher gedemütigt haben. Laut Informationen von EXPRESS.de wurde die Leiche nur mit Unterhose bekleidet aufgefunden.
Leiche am Mülheimer Hafen in Köln gefunden – 15-Jähriger gedemütigt und getötet
Alle Tatverdächtigen sitzen inzwischen wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes aus niedrigen Beweggründen in U-Haft. Der 18- und der 20-Jährige waren noch in der Tatnacht in Köln, der 26-Jährige am Mittwochmorgen in Remscheid festgenommen worden.
Kurz zuvor hatten die Männer das Opfer gegen 1.30 Uhr an der Danzierstraße bedroht, ihn mit Waffengewalt in ein Auto gedrückt und am Hafen erstochen.
Im Raum steht eine Art Rache-Akt, weil der Getötete kurz zuvor in einem Prozess vor dem Kölner Amtsgericht gegen einen der Verdächtigen ausgesagt haben soll. In welchem Verhältnis die drei zueinander stehen, ist bisher nicht bekannt und Teil der laufenden Ermittlungen.
Aber: Zumindest ein paar Details einen die drei Verdächtigen, das ist jetzt bereits klar. Alle drei sind Kölner – und bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Laut Informationen von BILD hätte gegen den 26-jährigen Verdächtigen in Kürze ein Strafverfahren wegen eines Waffendeliktes starten sollen. Auch wegen Drogenvergehen wurde gegen ihn ermittelt.
Kurz vor der Tat sollen zudem zwei der drei Verdächtigen den Vater des späteren Opfers auf dem Mülheimer Platz bedroht haben. „Wenn wir deinen Sohn finden, bringen wir ihn um. Und wir werden ihn finden“, sollen sie sinngemäß gesagt haben.
Laut Polizei zunächst keine Anhaltspunkte für Angriff auf 15-Jährigen
Der Vater will darauf die Polizei alarmiert haben, die Polizei bestätigt diesen Anruf nicht. Nur wenige Stunden später war der 15-Jährige tot.
Nach dem Prozess im Februar 2024 (und der Aussage des Opfers gegenüber einem heutigen Verdächtigen) soll es nach Auskunft der Kölner Polizei keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefahr für den 15-Jährigen gegeben haben. Dieser Schein trog offenbar gewaltig.