Im Sommer laufen die Planungen für die Weihnachtsmärkte in Köln bereits auf Hochtouren – und es gibt wichtige Neuerungen.
Kölner WeihnachtsmärkteNeue Regelungen – und weiterer Standort in der Innenstadt geplant
Die Weihnachtsmärkte sollen in diesem Jahr bereits ab dem 14. November öffnen dürfen – lediglich der Totensonntag, der auf den 20. November fällt, ist von der Regelung ausgenommen.
Die Betreiber und Betreiberinnen dürfen außerdem individuell entscheiden, ob sie freitags und samstags eine Stunde länger als bislang bis 23 Uhr öffnen wollen – in den Vorjahren war jeweils schon um 22 Uhr Schluss.
Öffnungszeiten der Kölner Weihnachtsmärkte ändern sich
Die Stadt folgt mit den neuen Öffnungszeiten einem Beschluss, den das Bündnis aus Grünen, CDU und Volt im Stadtrat durchgesetzt hatte.
In Gesprächen mit den Betreibern und den Betreiberinnen der Weihnachtsmärkte auf den Innenstadtplätzen Neumarkt, Heumarkt, Roncalliplatz und Rudolfplatz habe sich ergeben, dass sie nicht dazu verpflichtet sind, die neuen Öffnungszeiten umzusetzen. Es handele sich um eine freiwillige und individuelle Entscheidung, so die Stadt.
Kölner Weihnachtsmärkte: Auch am Friesenplatz ist einer geplant
Am Friesenplatz soll ein zusätzlicher, etwas kleinerer Weihnachtsmarkt entstehen. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, dafür ein ähnliches Vergabeverfahren wie bei den Weihnachtsmärkten auf den zentralen Innenstadtplätzen durchzuführen.
Die Anforderungen an den Markt und das Auswahlverfahren sollen aufgrund der geringeren Größe und Bedeutung allerdings deutlich niedriger angesetzt werden.
Da die Vorbereitung einen erheblichen Vorlauf benötige, sei eine Vergabe zum Ende des laufenden Jahres jedoch „unmöglich“, so die Stadt. Der Markt auf dem Friesenplatz könne daher voraussichtlich erst Ende 2023 stattfinden. (red)