Parken in Köln ist nicht so einfach. Jetzt wurden Parkplätze in Humboldt/Gremberg angeblich vernichtet und mit Pollern gesichert.
Kölner Parkplatz-PosseZwei Fotos, die zeigen, wie groß die Not ist: „Warum ist das eigentlich notwendig?“
Der Wegfall von Parkplätzen auf der Emser Straße in Köln Humboldt/Gremberg sorgte für einen Wut-Brief eines Anwohners.
Der polterte gegen die Maßnahme der Stadt, sprach von Parkplatz-Vernichtung.
Anwohner schreibt Wut-Brief an die Stadt Köln
In seiner Beschwerde an die Stadtverwaltung stellte Sven P. (Name geändert) die provokante Frage: „Da frage ich mich, wer ist denn auf diese, und jetzt entschuldigen Sie bitte meine Ausdrucksweise, absolut schwachsinnige Idee gekommen?“
Mehrere Parkplätze wurden zu Fahrradabstellmöglichkeiten umgestaltet und entsprechende Fahrradbügel in den Boden betoniert. Um zu verhindern, dass sich in die Mitte trotzdem Autos mogeln, wurde der Bereich mit einem Poller abgesperrt.
P. fotografierte die vermeintliche Parkplatz-Poller-Posse. Auf den ersten Blick scheint die Absperrung wirklich überflüssig. Wer würde da sein Auto parken? Könnte man dann überhaupt noch die Fahrertür oder die Beifahrertür öffnen?
Inzwischen hat eine EXPRESS.de-Leserin die Antwort geliefert. In Köln-Mülheim wurden ähnliche Fahrradstellplätze geschaffen – allerdings ohne Poller.
Sie schreibt dazu: „Wie es aussieht, wenn kein Poller vor Fahrradständern platziert wird, sieht man übrigens hier. Sicher gäbe es bessere Lösungen, um zu verhindern, dass sich Autos zwischen die Fahrradbügel quetschen.“
Und fragt: „Aber warum ist das eigentlich überhaupt notwendig? Nur weil manche nicht akzeptieren wollen, dass die Verteilung des öffentlichen Raumes künftig ein wenig fairer und für alle gestaltet werden soll?“
Die Fotos zeigen: Der Parkplatz-Druck in Köln ist extrem. Wie extrem, zeigen die nackten Zahlen. Ende 2022 gab es 486.341 zugelassene Autos in Köln und die wollen alle irgendwo parken.