Läuft bei ihm! Der Kölner Rojan Barani legt mit seinen 25 Jahren eine tolle Karriere hin: vom Schulabbrecher zum Kino- und TV-Mimen.
„Hatte einfach nur Heimweh“Pilcher-Star Rojan Barani (25) sagt, warum er „kölscher Lokalpatriot“ ist
So manch einer seiner Lehrer mag sich beim Fernsehgucken verwundert die Augen reiben: „Das ist ja der Rojan.“ Ist doch noch etwas aus ihm geworden, dem einstigen Schulabbrecher in Sankt Augustin, der seinem verdutzten Rektor in der 11. Klasse erklärte, dass er lieber auf die Kölner Schauspielschule gehen würde, als Mathe zu pauken.
Und es läuft. Denn Rojan Juan Barani (25), am Sonntagabend, 12. Januar 2025, bei Rosamunde Pilcher („Jahrestag“, 20,15 Uhr, ZDF) im Einsatz, ist nicht nur als Schwiegermutters Liebling gefragt.
Rojan Barani aus Köln: „Pilcher“, „Traumschiff“, Comedy
Ob Krimis („Theresa Wolff“, „Letzte Spur Berlin“), Kino („Axiom“) oder Comedy-Serie („Ich dich auch“) – seit Rojan beschlossen hat, in der Domstadt auf die Schauspielschule zu gehen und die renommierte Agentur Schwarz Berlin ihn unter Vertrag genommen hat, kann er sich über mangelnde Angebote nicht beklagen.
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Das Geheimnis seines Erfolgs? Sein gutes Aussehen? „Ich glaube, meine Spontanität und die schnelle Umsetzung sind schon gefragt“, erklärt er im Gespräch mit EXPRESS.de: „Obwohl ich immer noch unterschätzt werde.“ Gerne würde er zum Beispiel mal einen Bösen spielen, in den man sich trotzdem verliebt, dem man einfach nicht böse sein kann. Aber er „pilchert“ auch gern in Cornwall, sticht mit dem „Traumschiff“ in See oder steht für „Inga Lindström“ in Schweden vor der Kamera. Malerische Hotspots, die er als zusätzliches Geschenk zu seiner Arbeit empfindet.
„Bei der jüngeren Generation mögen diese Filme vielleicht nicht so angesagt sein, aber ich finde es doch schön, wenn man die Realität, alle Sorgen und Ängste einfach mal für anderthalb Stunden vergessen, in diese Geschichten und die schönen Landschaften eintauchen kann. Und die Botschaft ist doch einfach schön: Liebe kann alles besiegen.“
Wie im aktuellen Pilcher-Film. Da mimt er einen jungen Mann, der als Scheidungskind skeptisch ist, was die ewige Liebe angeht, doch seiner Freundin zuliebe mit zur Silberhochzeit ihrer Eltern fährt. Die läuft anders als geplant. Die Eltern erklären dem überraschten Paar, dass sie sich scheiden lassen wollen.
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Ob er selbst schon die große Liebe gefunden hat, verrät er nicht, dafür schwärmt er von der Liebe seines Lebens: „Ich bin von ganzem Herzen Rheinländer. Ich habe mal eine Zeit lang in Berlin gewohnt, aber ich hatte einfach nur Heimweh, bin einfach kölscher Lokalpatriot. Außer zu Karneval. Es gibt keine Stadt, die so viel Charme hat wie Köln. Das heißt nicht, dass ich vielleicht hin und wieder mal einen Tapetenwechsel brauche, aber ich weiß, dass es mich immer wieder zurückziehen wird ins Rheinland.“
Lieber Stadtkind als Landei? „Jetzt, mit Mitte 20, hat das Stadtleben natürlich seinen Reiz, aber wer weiß– vielleicht finde ich ja irgendwann noch die perfekte Symbiose von beidem. So was wie Kölns Nobelstadtteil Hahnwald“, lacht er.