Auch den frühen Vogel fängt die Polizei ein! Zum letzten Mal bei der laufenden Heim-Europameisterschaft stand am Sonntagabend (30. Juni 2024) eine Partie im Kölner Stadion an.

Im Rahmen der Achtelfinal-Partie zwischen Spanien und Georgien (4:1) war wieder einmal ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz, um die Sicherheit der Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion und drumherum zu gewährleisten.

EM-Spiel in Köln: Georgier wird von der Polizei gestoppt

Dass es längst nicht nur darum geht, während der 90 Minuten dafür zu sorgen, dass alles in geregelten Bahnen läuft, wurde schon mehrere Stunden vor Anpfiff deutlich.

Denn bereits gegen 16.30 Uhr, also mehr als vier Stunden vor Spielbeginn, fiel eine Person auf: Der später als 26 Jahre alter Georgier identifizierte Mann kletterte im Bereich des Medienzugangs zum Stadion über einen Zaun.

Als er dann anschließend im Stadionbereich zu filmen begann, erfolgte der Zugriff der Sicherheitsbehörden. Denn: Weder eine Akkreditierung noch ein Ticket für das Spiel konnte er nachweisen – also hatte der Georgier, offenbar ein Journalist, keine Berechtigung, sich im Stadionbereich aufzuhalten.

Für ihn ging es schon lange vor Anpfiff des wohl wichtigsten Fußball-Spiels in der Geschichte seines Heimatlandes, Georgien qualifizierte sich erstmals für eine EM-K.o.-Runde, auf die Polizeiwache.

Anschließend wurde eine Anzeige gegen den Mann eingeleitet – ihm wird Hausfriedensbruch vorgeworfen. Nach der verbotenen Kletter-Aktion in Köln droht also noch ein Nachspiel.

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Erst rund zwei Stunden nach dem Zwischenfall am Stadion machten sich die Georgien-Fans in der Nähe des Technologieparks auf den Weg zum Stadion – der Fanmarsch des Underdogs war von emotionalen Szenen geprägt.

Sportlich setzte sich aber der Favorit aus Spanien deutlich durch: Das Wahnsinns-Turnier für die Georgierinnen und Georgien endete nach dem 1:4 in Köln, für einen Georgier endete die EM vorzeitig auf einer Kölner Wache.