Ein angeblicher Buchhändler wollte eine Kölnerin um rund 60.000 Euro bringen. Doch die Frau durchschaute die aberwitzige Story, die ihr da aufgetischt wurde, und rief die Kölner Polizei.
Festnahme„Buchhändler“ tischt aberwitzige Story auf – doch Kölnerin riecht den Braten
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Auf wertvolle Bücher einer Kölnerin hatte es ein Betrüger abgesehen. Unser undatiertes Symbolfoto zeigt gebrauchte Bücher, die dank Online-Plattformen neue Besitzer finden.
Köln. Der Auftrag stamme von einem Millionär aus der Schweiz. Mehrere wertvolle Bücher wolle er abkaufen. So ähnlich stellte sich angeblicher Buchhändler (31) einer Kölnerin in Rath-Heumar vor.
Wie die Kölner Polizei am Donnerstag, 23. September, weiter mitteilte, sollte die Seniorin für die Kaufabwicklung eine „Kaution“ sowie die anstehenden Notarkosten in Höhe von 60.000 Euro im Voraus bezahlen. Als Sicherheit bot der Tatverdächtige der Kölnerin ein von ihm mitgebrachtes und angeblich sehr wertvolles Buch als Pfand an.
Polizei Köln: Betrüger will Seniorin in Rath-Heumar um 60.000 Euro bringen
Nachdem die 69-Jährige am ersten Tag nicht auf das Geschäft eingegangen war, erschien der 31-Jährige am Mittwochmittag (22.
September) erneut bei ihr, um nochmals über den Kauf zu verhandeln. Doch heimlich verständigte sich Seniorin die Polizei, die den Mann kurze Zeit später in der Wohnung vorläufig festnahm.
Woher der Festgenommene wusste, dass die Kölnerin tatsächlich wertvolle Bücher besitzt, steht nach Polizeiangaben noch nicht fest. Der aus Moers stammende Mann schweigt zu den Vorwürfen und lässt sich durch einen Anwalt vertreten. Er sollte am Donnerstag (23. September) einem Haftrichter vorgeführt werden. (jan)