Die Polizei hat zwei Kulturvereine und mehrere Wohnungen durchsucht. Es geht um Betrug.
Razzia in KölnRäume von türkischem Verein durchsucht – Spezialkräfte im Einsatz
Razzia in Köln! Staatsschützer und Spezialkräfte der Polizei haben am Dienstagmorgen (10. Dezember 2024) zwei Deutsch-Türkische Kulturvereine und mehrere Privatwohnungen in Köln durchsucht.
Hintergrund sei der Betrugsverdacht bei zwei Corona-Testzentren in den Einrichtungen, berichtete Staatsanwältin Stephanie Beller dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Um viel Geld betuppt? Kölner Polizei ermittelt gegen vier Beschuldigte
Wie die Zeitung weiter erfuhr, sollen die Zentren mehr als 750.000 Euro bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein abgerechnet haben. Laut der Behördensprecherin Beller sollen die Durchsuchungen helfen, die exakte Schadensumme zu beziffern.
Demnach wird gegen vier türkische Beschuldigte im Alter von 34, 46 und 51 Jahren ermittelt. Zumindest einer der Kulturvereine ist bei der Kölner Polizei seit Jahren bekannt. So soll die Vereinigung der sogenannten rechtsradikalen Ülkücü-Bewegung (Graue Wölfe) nahestehen.
Nachforschungen der Kölner Staatsschützer sollen enge Verbindungen zwischen dem Kulturverein und den türkischen Extremisten belegen. Für eine Stellungnahme war der Verein am Dienstag nicht zu erreichen. (red)