Auch das Brauhaus Früh in Köln sucht nach Personal. Ein neuer Mitarbeiter wurde jetzt gefunden.
PersonalnotKölner Brauhaus Früh am Dom greift zu ungewöhnlicher Maßnahme
Copyright: Dirk Borm
Die Terrasse am Brauhaus Früh am Kölner Dom. Das Foto wurde am 20. Mai 2023 aufgenommen.
Mit dem Problem haben derzeit viele Kölner Gastro-Betreibende zu kämpfen – zu wenig Personal. Auch das bekannte Kölsch-Brauhaus „Früh am Dom“ ist auf der Suche.
Und was macht man, wenn man nicht das richtige Personal findet? Dann kommt Johnny ins Spiel. Nach einem ausgiebigen Test ist Johnny als neuer Früh-Mitarbeiter „eingestellt“ worden.
Johnny ist der neue Mitarbeiter im Kölner Brauhaus Früh
Viel mehr ist Johnny eine Anschaffung. Es handelt sich um einen fahrenden Roboter.
„Johnny, wie wir ihn nennen, bedient aber nicht“, darauf legt Karl-Heinz Scholzen, gastronomischer Leiter, großen Wert. „Er soll den Köbes bei der Arbeit unterstützen. Vor allem auf der Terrasse. Denn die Wege sind schon ziemlich lang“, ergänzt Scholzen.
Der Robotor hat auf einer Seite mehrere Regale. Dort können die Köbesse Teller und Gläser abstellen. „Wichtig, Kölsch bringen tut Johnny nicht. Er spricht auch kein Kölsch“, erklärt der Chef der Früh-Gastro gegenüber EXPRESS.de.
Johnny bei der Arbeit – hier das Facebook-Posting anschauen:
„Nach der Probephase wurde Johnny von den Kollegen und Kolleginnen gut integriert und auch die Gäste haben mit ihm Spaß“, schmunzelt Scholzen. „Viele Besucher und Besucherinnen wollen mit ihm ein Foto machen.“
Aus für Kölner Kult-Bier: Tod von Günther Zabel hat gravierende Folgen
Mehr als Johnny oder ein weibliches Pendant seien vorerst nicht geplant, versichert der Gastronom. Auch im Brauhaus würde Johnny erstmal nicht zum Einsatz kommen. Und auch an Karneval soll Johnny frei bekommen. Das wäre viel zu eng und wuselig.
Sion, Früh, Gaffel
Erkennst du die Kölner Brauhäuser am Detail?
Copyright: picture alliance / dpa
Wie gut kennst du die Kölner Brauhäuser und erkennst du die Braustuben am Detail? Hier gibt's das ultimative Brauhaus-Quiz. Los geht's ... Das Foto wurde am 15. Januar 2004 aufgenommen.
Copyright: Alexander Roll
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom: 4. Februar 2022) Das Detailfoto stammt aus dem Fasskeller.
Copyright: Alexander Roll
Auflösung: Das Früh am Dom (Foto vom: 17. März 2020)
Copyright: Dirk Borm
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 13. Dezember 2023)
Copyright: Dirk Borm
Auflösung: Brauhaus Em Golde Kappes. Foto vom (13. Dezember 2023)
Copyright: Uwe Weiser
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 8. August 2023)
Copyright: Uwe Weiser
Auflösung: Brauhaus zur Schreckenskammer. (Foto vom: 8. August 2023)
Copyright: Max Grönert
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 11. März 2020)
Copyright: Martina Goyert
Auflösung: Gaffel am Dom. (Foto vom: 5. Dezember 2023)
Copyright: Peter Rakoczy
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 28. April 2020)
Copyright: Uwe Weiser
Auflösung: Das Brauhaus Sion. (Foto vom: 8. Januar 2022)
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 14. Oktober 2020)
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Auflösung: Sünner Stube in Lindenthal. (Foto vom: 14. Oktober 2020)
Copyright: Peter Rakoczy
Welches Kölner Brauhaus lässt sich auf diesem Bild erkennen? (Foto vom 29. Mai 2020)
Copyright: Uwe Weiser
Auflösung: Em Kölsche Boor am Eigelstein. (Foto vom: 7. Dezember 2022)
Copyright: Zik
Welches Kölner Brauhaus, Foto von 2010, lässt sich auf diesem Bild erkennen?
Copyright: Demirci
Auflösung: Das Päffgen in der Friesenstraße. (Foto: September 2022)
1/17
So lustig die Zusammenarbeit mit dem Serviceroboter auch sein mag, es gibt einen ernsten Grund: die Suche nach Personal.
In fast allen Bereichen sucht das Früh nach neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. 40 offene Stellen sind es aktuell (Stand: 10. Mai 2024). Hier kannst du dich bewerben.
Serviceroboter werden in der Gastronomie immer häufiger eingesetzt. So fahren beispielsweise auch in einigen Kölner Sushi-Läden ähnliche Roboter herum – oder in der Hotel-Lobby im Hilton. Nun haben sie auch Einzug gehalten in die klassische Kölner Brauhaus-Gastro.
Deutscher Anbieter solcher Konzepte ist beispielsweise die EnergieReich Consulting GmbH in Mainz. Ganz günstig sind diese Roboter allerdings nicht. Das Modell „HolaBot“, das auch im Früh eingesetzt wird, verkauft ein anderer Anbieter in den Niederlanden für knapp 13.000 Euro.