„Drink doch eine met, stell dich nit esu ahn“, haben schon die Bläck Fööss gesungen ... Und gemeint ist dabei sicher kein Wasser, sondern Kölsch.

Köln und Kölsch gehören halt zusammen. Aber in welchem Veedel wird welche Marke getrunken?

Ehrenfeld mit vergleichsweise geringem Kölsch-Anteil

Der Bringdienst „Flaschenpost“ hat die Trinkgewohnheiten der Kölner und Kölnerinnen genau im Blick. Für EXPRESS.de hat das Unternehmen die Bestellzahlen offengelegt.

Erste Erkenntnis: Linksrheinisch regiert Gaffel, rechts vom Rhein wird mehr Früh Kölsch bestellt. Mit einer Ausnahme: In Mülheim schlägt Gaffel die Marke Früh um 16,5 Prozent.

Am meisten Kölsch wird in der Innenstadt bestellt. Zwischen der Südstadt, Agnesviertel und Belgischem Viertel fließen pro Jahr rund 260.000 Liter Kölsch die durstigen Kehlen der Kölner und Kölnerinnen hinunter.

Etwas überraschend ist Ehrenfeld der Stadtbezirk mit dem vergleichsweise geringsten Kölsch-Anteil. Allerdings macht der Kölsch-Anteil hier immer noch 81,6 Prozent aller Bierbestellungen aus.

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Eine klare Kölsch-Vorliebe lässt sich also auch in Ehrenfeld keinesfalls leugnen. In Ehrenfeld wird 40 Prozent mehr Früh als Gaffel Kölsch getrunken.

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In Flittard im rechtsrheinischen Norden ist Gilden das beliebteste Kölsch der Kunden und Kundinnen.

Neun Kölschsorten stehen zur Auswahl, aber Reissdorf fehlt

Insgesamt mehr als 1,2 Millionen Liter Kölsch lassen sich die Rheinländer jedes Jahr von der „Flaschenpost“ liefern. Die Kundschaft kann bei der Bestellung unter neun Kölschsorten auswählen.

Was auffällt – das wohl beliebteste Kölsch fehlt. Reissdorf ist hier nicht gelistet. „Wir würden uns freuen, auch Reissdorf Kölsch ins Sortiment aufzunehmen, sobald das Interesse an einer Zusammenarbeit besteht“, erklärt eine „Flaschenpost“-Sprecherin gegenüber EXPRESS.de.