RTL hat in Köln sein neues Logo präsentiert. Seit Sonntag (13. Juni) sind die optischen Anpassungen an der Firmenzentrale in Deutz zu sehen.
Neue ZeitrechnungKölner Hauptsitz mit auffälliger Optik: RTL will vieles verändern
Köln – Wie oft haben wir das im Freundeskreis oder der Familie schon erlebt? Zum neuen Lebensabschnitt gehört oft auch eine neue Optik. So wird das – im übertragenen Sinne – offenbar auch bei RTL gesehen. Denn weil sich beim Kölner Medienunternehmen im Hintergrund einiges ändert, sind seit Sonntag (13. Juni) auch optische Anpassungen an der Firmenzentrale in Deutz zu sehen.
Im Programm von RTL stehen Veränderungen an: Pop-Titan Dieter Bohlen ist nicht mehr bei „Deutschland sucht den Superstar” oder „Das Supertalent” zu sehen, auch Moderator Daniel Hartwich wird vom Supertalent abgezogen. Dazu stehen noch im Sommer 2021 einige Neustarts im Programm auf der Agenda.
RTL: Neues Logo passend zu Veränderungen im Hintergrund
Doch an der größten Veränderung im Hintergrund wird zeitgleich schon seit Monaten gearbeitet: Aus der Mediengruppe RTL Deutschland wird RTL Deutschland. Und mit der Umbenennung des Unternehmens geht auch eine neue Optik einher.
Wer am Sonntag (13. Juni) an der Zentrale in Köln-Deutz (am Tanzbrunnen) vorbei kam, konnte das neue Logo schon begutachten. Aber nanu: Die Flaggen vor dem Haupteingang tragen ja alle unterschiedliche Farbkombinationen. Auch der Boden im Gebäude ist schon umgestaltet, eine einheitliche Farbgebung sucht man aber auch hier vergeblich.
Neues RTL-Logo soll farblich komplett flexibel sein
Laut des Medienmagazins DWDL kein Zufall: „Dass es Variationen vom RTL-Logo sind, hat einen Grund. Die erklärte Farbe des neuen Corporate-Auftritts von RTL Deutschland ist: bunt”, heißt es dort. Ein Zeichen für Vielfalt also? Ja, aber nicht nur. Rein praktisch kann das Logo so auch farblich an jede beliebige Sendung angepasst werden.
Wird das neue Logo dann auch im TV zu sehen? Ja, allerdings wohl erst in einigen Wochen. Dann soll laut DWDL das komplette neue Design des Senders an den Start gehen. „Es wird fürs Publikum mutmaßlich die größte Design-Änderung seit der Umstellung von RTL Plus zu RTL Anfang der 90er Jahre”, so das Medienmagazin.
RTL: Auch bei Streaming-Dienst TV Now stehen Veränderungen an
Das langfristige Ziel des Projekts „RTL United” ist eine (vor allem optische) Vereinheitlichung aller RTL-Angebote. Die Zeiten, in denen nicht erkennbar war, welche Sender auch international zur Gruppe gehören, sollen vorbei sein. Spätestens zum Ende des Jahres 2021 sollen dann alle Sender mit dem neuen Design ausgestattet sein.
Zur neuen Strategie gehört auch eine Veränderung im Digitalbereich: Aus dem bisherigen Streaming-Dienst TV Now soll dann das neue Digital-Abo RTL+ werden.
Laut Medienberichten will sich RTL selbst am Montag (14. Juni) zu den vielfältigen Änderungen äußern und auch auf die neue Optik eingehen. (tw)