An Tag 2 von „Das perfekte Dinner“ in Oldenburg trifft sich die Gourmet-Runde bei Valesca (48). Die leidenschaftliche Köchin bereitet immer alles frisch zu. Umso größer ihr Entsetzen, als ihr fünfjähriger Sohn in einem Freundebuch als „Lieblingsessen“ ausgerechnet „Tütensuppe“ notiert ...
„Weltklasse!“, „Soulfood!“, „ein Traum!“Bei Valesca überschlagen sich die „Dinner“-Gäste

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An Tag 2 in Oldenburg lädt Valesca (48) zum „fast nordischen Menü“.
„Ich habe ein Faible für Schilder und Magnete“: Valescas Erklärung ist allerdings überflüssig, denn ihre Küche ist ein wahrer Schilderwald, in dem sich ein Wortspiel ans andere reiht.
„Sei kein Spülverderber“ mahnt das eine, als „Spülerfrau“ betitelt sie ein anderes. Ihr Mann wird zum „Heimspül“ eingeladen und erhält weitere Orientierung: „Das Essen ist fertig, wenn der Rauchmelder ausgeht.“
Das perfekte Dinner: Valesca verzaubert alle
Abseits der vielsagenden Wegweiser erweist sich die 48-jährige an Tag 2 von „Das perfekte Dinner“ in Oldenburg als Fan regionaler Köstlichkeiten – mit Ausnahme einer „offenen“ Lasagne gibt es ausschließlich saisonale Highlights aus Norddeutschland.
Motto: „Ein fast nordisches Menü“
„Ihr kleinen Scheißerchen“: Die von Valesca so liebevoll titulierten Roten und Gelben Bete bilden die Basis einer wahrhaft künstlerisch angerichteten Vorspeise – unter anderem als spannendes Sorbeit. Begleitet werden sie von Grünkohlsalat („Wir sind hier schließlich in Oldenburg“) und Pumpernickel-Bröseln.
„Die Tellersprache ist stimmig“, lobt Nicole (46). Da hat sie noch nicht den Hauptgang gesehen: Elegant umhüllt von selbstgemachten Pasta-Lagen finden sich hier sowohl ein drei Stunden lang gekochtes Rinder-Ragu als auch „pulled beef“, angerichtet auf einer leichten Frischkäsesauce und beträufelt mit Basilikumöl. „Ein Traum“, schwärmt Tom (60), Tobi (33) bleibt nur sein Lieblingswort „Weltklasse“ und Kathrin (34) nennt das Ganze „Soulfood“. Zum Finale serviert Valesca hausgemachte dünne Waffeln („Ammerländer Hippen“) mit Sahnefüllung, Earl-Grey-Eis und Espresso Martini.

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Tobi ist sichtlich begeistert von Valescas „Fast nordischem Menü“.
„Ich koch’ gerne alles frisch“, beschreibt die Gastgeberin, ihres Zeichens Tochter von Kneipenbetreibern („Von nichts kommt nichts“) in einfachen Worten ihr Geheimnis. Umso erstaunlicher die Anekdote rund um die kulinarischen Träume ihres damals fünfjährigen Sohnes: „Als er in ein Freundebuch sein Lieblingsessen eintragen sollte, fragte er mich: 'Wie schreibt man ‚Tütensuppe‘?“
Da bekam er sicher einiges zu hören, denn wie bereits Valescas Großvater immer sagte: „Wenn du einmal stirbst, muss man die Schnute extra totschlagen.“
Und so bleibt nach einem herrlichen Dinner und 37 Punkten (von Tobi gibt es sogar 10) nur noch, eins der weisen Schilder in Valescas Küche zu zitieren: „Das Leben zu kurz für Knäckebrot, ich will Schokolade!“ (tsch)