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Hättest du es gewusst?Weiße Pracht in der Stadt: Darum ist der Schnee in Köln so selten

Ein Schneemann steht im Takufeld in Ehrenfeld.

Derartig „ausgewachsene“ Schneemänner, wie hier am Donnerstagmorgen (18. Januar 2024) in Ehrenfeld, sieht man in Köln selten. Aber warum?

Ganz Köln ist seit Mittwoch mit Schnee bedeckt. Der Anblick ist selten, aber warum eigentlich?

von Klara Indernach  (KI)

Wenn man am Mittwochnachmittag (17. Januar 2024) oder Donnerstag in Köln vor die Tür geschaut hat, dominiert Schnee das Bild: Aber: Die schneebedeckte Landschaft ist ein extrem seltener Anblick.

Während Skifahrerinnen und Skifahrer im Sauerland, nicht mal zwei Autostunden von Köln entfernt, auf schneebedeckten Pisten ihre Kurven ziehen, bleibt die Domstadt selbst im Winter häufig schneefrei. Woran liegt das?

Hast du es gewusst? Darum fällt in Köln so selten Schnee

Beispiel weiße Weihnachten – in den vergangenen 70 Jahren gab es das Phänomen nur viermal. Im Vergleich dazu: In München wurden die Einwohnerinnen und Einwohner seit 1950 ganze 25 Mal am Heiligabend mit Schneefall beschenkt.

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Doch was ist der Grund für diese meteorologische Besonderheit in Köln? Die Kölner Bucht, ein in ein Tal eingebettetes Gebiet, umgeben von den Höhenzügen des Rheinischen Schiefergebirges, der Eifel und des Bergischen Landes, spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

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Dr. Volker Ermert, ein erfahrener Kölner Diplom-Meteorologe, erläutert diesen Umstand in einem Interview genauer: „Da Köln von Mittelgebirge umgeben ist, erlebt die Stadt manchmal einen leichten Föhneffekt. Dieser entsteht, wenn Luftströmungen von der Eifel oder dem Bergischen Land in die Kölner Bucht strömen. Über den Mittelgebirgen verlieren diese Luftströmungen teilweise ihre Feuchtigkeit und führen in der Bucht zu höheren Temperaturen.“

Diese geografische Abschirmung durch umliegende Gebirge trägt dazu bei, dass die Kölner Bucht mit jährlichen Durchschnittstemperaturen zwischen zehn und elf Grad Celsius zu den wärmsten Regionen Deutschlands zählt. Ein besonders warmes Jahr war 2020, in dem Köln mit einer Durchschnittstemperatur von 12,8 Grad den Spitzenplatz als wärmster Ort Deutschlands einnahm.

Folglich sind die Winter in Köln tendenziell mild, was oft den Mangel an Schnee zur Folge hat. Dass die weiße Pracht sich, wie aktuell, dann doch mal in der Kölner Bucht blicken lässt, wird wohl auch in Zukunft die große Ausnahme bleiben.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Niklas Brühl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.