Eine Kölnerin hat während der CSD-Parade einen Schwächeanfall erlitten. Jetzt sucht die 48-Jährige eine ganz besondere Person.
Bei CSD-ParadeKölnerin (48) mit Schwächeanfall und Panik – jetzt hat sie nur einen Wunsch
1,2 Millionen Menschen waren bei der CSD-Parade dabei – und mittendrin Janette Müllerskowski (48). Im silbernen Glitzerrock und mit Glitter im Gesicht feierte die zweifache Mutter aus Köln ihren ersten CSD. Ausgelassen, fröhlich, überglücklich.
Doch jetzt wendet sich die 48-Jährige mit einem emotionalen Post auf Facebook an die Öffentlichkeit. Denn sie sucht jemanden, dem sie unbedingt danken möchte.
Kölnerin erleidet Schwächeanfall beim CSD: Ordner ruft Polizei
Am Sonntag (21. Juli 2024) war Janette Müllerskowski schon früh aufgestanden, hatte sich dann zum Schminken mit Freunden getroffen. Um 10 Uhr war sie schließlich am Aufstellungsort der Parade (hier zeigen wir noch einmal die schönsten Fotos). Die Kölnerin lief bei der Fußgruppe „Gemischte Tüte“ mit.
„Ich habe abgefeiert, hatte den Spaß meines Lebens“, erzählt die 48-Jährige am Donnerstag (25. Juli) im Gespräch mit EXPRESS.de. Doch kurz vor dem Ziel, gegen 17 Uhr, verließen sie ihre Kräfte.
Sie ging aus der Parade raus, setzte sich völlig fertig vor das NS-Dokumentationszentrum, um sich auszuruhen. „Ich rief meinen Freund an, der versprach, mich abzuholen“, erklärt sie. Doch plötzlich ging ihr Handy aus – Akku leer. Janette: „Da fiel mir ein, dass ich auch keinen Haustürschlüssel, kein Geld, nichts dabei hatte.“
Panik stieg in ihr auf, ob ihr Freund bei mehr als einer Million feiernder Menschen überhaupt zu ihr durchkommen würde. „Ich fing an, zu weinen“, erzählt die 48-Jährige. Daraufhin hätten Leute sie angesprochen und einen der Ordner gerufen. Der habe die Polizei alarmiert.
Kölnerin sucht tolle Polizistin, um sich bei ihr zu bedanken
Auf einmal standen mehrere Einsatzkräfte vor Janette Müllerskowski. „Darunter eine Polizistin. Sie hat mich dann untergehakt und zur Bahn gebracht. Sie hat mich beruhigt, war so was von nett“, schwärmt die Kölnerin.
Mit der Bahn kam die 48-Jährige schließlich gut zu Hause an. Doch die Szene mit der Polizistin geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. „Es liegt mir am Herzen, mich persönlich bei ihr zu bedanken“, erklärt sie. „Die Welt soll erfahren, was für tolle Polizisten beziehungsweise Polizistinnen es gibt!“
Daher hat Janette Müllerskowski ihr Erlebtes in verschiedenen Facebookgruppen gepostet in der Hoffnung, die Beamtin zu finden oder zumindest jemanden, der sie kennt. Bislang leider vergeblich.