Tödlicher Unfall im „Bauhaus“Kölner Ahmet (†69) wollte helfen, dann kam es zum Drama

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Der Kölner Ahmet Özdemir ist bei einem Unfall im „Bauhaus“ in Kalk ums Leben gekommen.

von Adnan Akyüz  (aa)

Köln – Große Trauer bei Familie Özdemir aus Köln: Nach dem tragischen Tod des Rentners Ahmet Özdemir (†69) aus Weidenpesch sprach EXPRESS mit den Angehörigen. Sohn Murat Özdemir (43) sagt: „Mein Vater war nur zum Helfen da.“ Der Kölner Senior war am Montag bei einem Unfall im „Bauhaus“ in Kalk tödlich verletzt worden.

Tödlicher Unfall im „Bauhaus“ in Köln-Kalk: Senior wollte nur helfen

Es sei eine Verkettung von unglücklichen Umständen gewesen, die zu Ahmet Özdemirs Tod geführt hätten, sagt Murat Özdemir im Gespräch mit dem EXPRESS.

Sein Vater Ahmet sei um Hilfe gebeten worden und am Montagmorgen als Fahrer eines Mercedes Sprinters an der Warenausgabe des Baumarktes gewesen.

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Der Kölner Senior habe schon öfter in ähnlichen Situationen anderen Freunden geholfen. „Sonst stieg er aber nicht aus dem Auto. Dieses Mal wollte er sich wohl etwas umsehen“, vermutet der Sohn.

Tödlicher Unfall im „Bauhaus“ in Köln-Kalk: Augenzeuge berichtet, was passiert sein soll

Ahmet Özdemir war mit insgesamt drei Begleitern zum Bauhaus gefahren. Einer der Augenzeugen habe Murat Özdemir erzählt, wie es zu dem tragischen Unfall gekommen sein soll.

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In der Drive-In-Arena des Bauhaus in Köln-Kalk kam es zum tödlichen Unfall.

„Der Augenzeuge erzählte mir, dass mehrere aufeinander gestapelte Paletten beim Beladen des Transporters umgekippt sind. Einer der Begleiter habe das kommen sehen und die anderen Personen noch mit einem Schrei gewarnt. Daher konnten drei Männer in diesem Moment noch zur Seite springen. Mein Vater hat es aber nicht geschafft. Ihn traf eine dieser Paletten im Nacken“, erzählt Murat Özdemir entsetzt.

Unfall im Bauhaus in Köln: Kölner erlag seinen schweren Verletzungen

Ein hinzugerufener Notarzt hat noch Reanimationsmaßnahmen eingeleitet, konnte den Kölner Rentner aber nicht mehr retten. Er erlag am Tatort seinen schweren Verletzungen.

Tödlicher Unfall im „Bauhaus“ in Köln: Gipsplatten nicht fachgerecht gelagert?

Laut des Augenzeugen, so habe er es Murat Özdemir erzählt, sollen vier Paletten mit Rigips nicht sachgemäß aufeinander gestapelt gewesen sein. Die Ermittlungen der Polizei zu den genauen Umständen des tödlichen Unfalls dauern noch an. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt.

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Die Kripo untersuchte den Tatort am Montag.

Nun wartet die trauernde Familie auf die Freigabe des Leichnams durch die Staatsanwaltschaft, um ihren verstorbenen Vater in Trabzon in der Türkei zu beerdigen. Noch bis Donnerstag oder Freitag soll der Leichnam in der Rechtsmedizin bleiben.

Tödlicher Unfall im „Bauhaus“: Rentner lebte seit 1975 in Köln

Der Kölner Rentner habe ein arbeitsreiches Leben hinter sich, erzählen die Kinder. Er kam 1972 als Gastarbeiter aus der Türkei nach Heidelberg und dann 1975 von dort nach Köln.

Erst habe er bei Ford gearbeitet, bevor er zur Buchbinderei Paffenholz in Longerich wechselte. Dort war er 28 Jahre lang beschäftigt, zuletzt als Druckermeister. Ahmet Özdemir hinterlässt eine Ehefrau und fünf erwachsene Kinder.