Es war eine regelrechte Hinrichtung: Nach den Schüssen auf einen 32-Jährigen in Köln hat die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet.
Schüsse vor Kölner FitnessstudioWartet hier der Mörder/die Mörderin auf das Opfer (†32)? Erste Hinweise
Die tödlichen Schüsse vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk: Jetzt hat die Polizei Fotos des mutmaßlichen Rocker-Mörders oder der -Mörderin veröffentlicht!
Die Öffentlichkeitsfahndung nach dem/der bislang unbekannten Schützen/Schützin wurde am Mittwoch eingeleitet. „Wir haben mehrere Hinweise erhalten, denen wir jetzt nachgehen“, erklärte Polizeisprecher Christoph Gilles am Donnerstag (31. Oktober 2024) gegenüber EXPRESS.de.
Nach tödlichen Schüssen: Polizei Köln mit Öffentlichkeitsfahndung
Die Fotos zeigen eine maskierte Person, die, mit einem Fuß auf einem E-Roller, am Tattat (22. Oktober 2024) gegen 16.45 Uhr augenscheinlich auf das spätere Opfer (32) wartete. Nur einen Augenblick später, als der 32-Jährige nach dem Mucki-Training zu seiner Mutter ins Auto steigen wollte, fielen mehrere Schüsse.
Das Opfer wurde mindestens zweimal getroffen, eine Kugel durchschlug die Heckscheibe des Pkw. Der Mann verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Laut Obduktion war ein Schuss in den Bauch todesursächlich. Der 32-Jährige war bereits im Vorfeld mehrfach Ziel von Angriffen geworden.
Unklar ist, ob es sich bei der gesuchten Person um einen Mann handelt. Die Kölner Kripo kann derzeit auch eine Schützin nicht ausschließen. Aufgrund der Maskierung sind nur Augen und Nase zu erkennen. Die Person war anschließend auf einem E-Roller vom Tatort geflüchtet.
Was der oder die Tatverdächtige jedoch nicht ahnte: Er/sie war ganz offensichtlich in das Visier einer Kamera geraten. Die Fahnderinnen und Fahnder hatten die Bilder im Zuge der laufenden Ermittlungen erlangt.
Die gesuchte Person wird wie folgt beschrieben: circa 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank, 16 bis 25 Jahre alt, zur Tatzeit bekleidet mit einer schwarzen Jacke, schwarzen Kappe, schwarzen Handschuhen, schwarzer oder blauer Hose sowie schwarzen Turnschuhen und einem schwarzen Tuch vor dem Mund.
Die Polizei warnt: Der/die Gesuchte ist möglicherweise bewaffnet. Daher sollte die tatverdächtige Person nicht angesprochen, sondern auf jeden Fall die Polizei verständigt werden.
Das Kriminalkommissariat 21 bittet um Zeugenhinweise zu dem/der Abgebildeten unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.