Eine Autofahrerin (59) ist bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt worden. Der mutmaßliche Verursacher (33) war auf der Flucht vor der Polizei.
Flucht vor Kölner PolizeiPeugeot-Fahrer (33) rast in Nachbarstadt und verursacht schlimmen Unfall
Erst ist er mit einem anderen Mann aneinandergeraten und nur wenig später soll er einen schlimmen Unfall gebaut haben, bei dem eine Frau lebensgefährlich verletzt wurde. Die Vorwürfe gegen einen 33-Jährigen sind heftig.
Wie die Kölner Polizei am Freitag (13. September 2024) berichtet, hat sich der tatverdächtige Peugeot-Fahrer außerdem eine Verfolgungsfahrt mit einer Streifenwagenbesatzung geliefert.
Erst Streit in Leverkusen, dann Horror-Unfall in Langenfeld
Freitagmorgen, 6.30 Uhr, Leverkusen-Rheindorf. Auf der Deichtorstraße soll es nach ersten Ermittlungen zwischen dem 33-Jährige und einem anderen Mann zu einem handfesten Streit gekommen sein. Um was es dabei ging, ist noch unklar. Denn als die Polizei den Peugeot-Fahrer kontrollieren wollte, gab er Gas.
„Er versuchte, sich der Polizeikontrolle zu entziehen und flüchtete über die Bundesautobahn 59 in Richtung Düsseldorf“, erklärte eine Kölner Polizeisprecherin.
An der Anschlussstelle Langenfeld soll der Peugeot-Fahrer dann mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Langenfelder Innenstadt gerast sein. Dabei soll er mindestens zwei Pkw sowie den Streifenwagen touchiert haben.
Zeuginnen beziehungsweise Zeugen schilderten später der Polizei, dass der 33-Jährige auch über mehrere Bordsteine gebrettert sei sowie mehrere rote Ampeln überfahren habe. Im Video oben erfährst du, wie man sich richtig verhält, wenn man einen Unfall oder ein Verbrechen beobachtet hat.
Erst Streit in Leverkusen, dann Horror-Unfall in Langenfeld
Kurz darauf krachte es! Im Kreuzungsbereich Kölner Straße/Autobahnabfahrt Reusrath kollidierte der Peugeot mit dem VW einer 59-Jährigen. Die Wucht war so enorm, dass der Peugeot auf die Seite kippte und in Brand geriet.
Die VW-Fahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Sie war im Autowrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Frau wie auch der mutmaßliche Unfallverursacher wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
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Das Unfallaufnahmeteam war im Einsatz und sicherte die Spuren. Die Abfahrt Reusrath und die Kölner Straße waren in beide Richtungen für etwa vier Stunden gesperrt.
Die Polizei Köln hat die Ermittlungen zum Unfallgeschehen und den Gründen der Flucht vor der Kontrolle aufgenommen und bittet Zeugen und Zeuginnen, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.