Die Polizei sucht weiter nach den beiden mutmaßlichen Juwelenräubern aus Leverkusen. Jetzt hat sie eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet.
Fluchtauto mit Kölner BezugNach Juwelenraub in Leverkusen: Polizei veröffentlicht Fotos
Nach dem brutalen Überfall auf einen Juwelier in Leverkusen-Wiesdorf hat die zuständige Kölner Polizei am Dienstag (28. März 2023) mehrere Fahndungsfotos veröffentlicht. Darauf unter anderem einer der mutmaßlichen Räuber, wie er draußen im Laufen seine Waffe in einer Umhängetasche verstaut.
Auf einem anderen Bild ist ein weißer Hyundai zu sehen. Bei dem Wagen handelt es sich um das Fluchtfahrzeug.
Überfall auf Juwelier in Leverkusen: Polizei mit Öffentlichkeitsfahndung
Der Juwelier am Friedrich-Ebert-Platz wurde am Mittwoch (22. März) gegen 10.15 Uhr überfallen. Die beiden maskierten Täter sollen die beiden Betreiberinnen mit Schusswaffen bedroht haben. Dann sollen sie Schmuck aus der Auslage zusammengerafft haben und in unbekannte Richtung geflüchtet sein.
Was die beiden Tatverdächtigen nicht ahnten: Sie waren ins Visier mehrerer Videokameras geraten. Auf den Bildern ist auch zu sehen, wie die bewaffneten Männer in einen weißen Hyundai stiegen, in dem offensichtlich eine dritte unbekannte Person hinter dem Steuer wartete.
Die am Auto angebrachten Kennzeichen (K-SM 447) waren laut Polizei in der Nacht zum 7. März im Kölner Stadtteil Flittard geklaut worden. Trotz Großfahndung, bei der auch ein Hubschrauber im Einsatz war, fehlt von den mutmaßlichen Juwelenräubern jede Spur. Sie werden wie folgt beschrieben:
- 1. Tatverdächtiger: 30 bis 40 Jahre alt, 1,85 bis 1,90 Meter groß, athletische Figur, dunkle, extrem kurze Haare, dunkle Augen, trug schwarze Umhängetasche
- 2. Tatverdächtiger: 25 bis 35 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, schlank, dunkle Haare, dunkle Augen, trug dunkle Umhängetasche
Die Öffentlichkeitsfahndung erfolgt mit einem Warnhinweis: Da die Gesuchten möglicherweise bewaffnet sind, sollen diese nicht angesprochen werden. „Wählen Sie in dringende Fällen den Notruf 110“, appelliert die Polizei.
Mit der Veröffentlichung der Fotos hofft die Ermittlerinnen und Ermittler des Kölner Kriminalkommissariats 14 auf Hinweise, die unter anderem zur Identifizierung der Tatverdächtigen führen. Diese werden unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegengenommen. (iri)