Schlimmer Unfall bei KölnAuto in Böschung – kleines Technik-Detail rettet Fahrerin das Leben
Eine Autofahrerin , die am Sonntagmorgen (8. Dezember 2024) einen schweren Unfall zwischen Leverkusen und Kürten hatte, hat ihr Leben offenbar moderner Technik zu verdanken! Nur so konnten Feuerwehr und Rettungsdienst überhaupt von dem schweren Crash erfahren.
Was war passiert? Um 0.57 Uhr wurde die Feuerwehr in Burscheid zu einem Verkehrsunfall auf der L58, nahe der Ortschaft Dürscheid, alarmiert. Auf der Anfahrt teilte die Leitstelle mit, dass der Notruf über ein automatisches Notrufsystem via Handy kam, jedoch kein Kontakt zur Fahrerin bestehe.
Kurz vor 1 Uhr war die Feuerwehr zu dem schweren Unfall alarmiert worden
An der Unfallstelle wurde das ganze Drama deutlich: Der Audi war nicht nur verunglückt, sondern auch beim Unfall einige Meter weit in eine Böschung gerutscht. Die Fahrerin war darüber hinaus nicht ansprechbar und im Fahrzeug eingeschlossen. Die Zeit drängte!
„Umgehend wurde eine Rettung unter Zuhilfenahme von hydraulischen Geräten vorbereitet und ein erster Zugang in das Fahrzeuginnere geschaffen, damit der mitalarmierte Rettungsdienst die Patientin versorgen konnte“, heißt es von der Feuerwehr am Vormittag.
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Die Fahrerin wurde geborgen und dem Rettungsdienst übergeben, sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Kaum auszudenken, was passiert wäre, wenn das automatische Notrufsignal per Handy nicht funktioniert hätte. „Da es sich bei der Unfallstelle um ein Waldstück zwischen Leverkusen-Lützenkirchen und der Ortschaft Dürscheid handelte, welches vor allem nachts wenig befahren wird, hat das automatische Notrufsystem der Fahrerin das Leben gerettet“, erklärt Pressesprecher Jens Knipper.
Zudem sei das Auto von der Straße aus kaum sichtbar gewesen. Andere Autos hätten es wohl kaum bemerken können. „Ohne das Notrufsystem wäre der Unfall wahrscheinlich erst sehr viel später erst entdeckt worden“, so Knipper weiter.
Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Burscheider Feuerwehr beendet, die mit fünf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften ausgerückt war. Wie es zu dem Unfall kam, ermittelt nun die Polizei.