Im Landtag hat sich NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann besorgt über die Lage auf den Intensivstationen im Land gemacht.
„Große Sorgen“Corona-Lage in NRW-Kliniken sehr angespannt – so reagiert Minister Laumann
Düsseldorf. Die Lage in den Nordrhein-Westfalens Krankenhäusern ist nach den Worten von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sehr angespannt. „Die Zuwächse auf den Intensivstationen machen mir große Sorgen“, sagte er am Mittwoch (24. November) im Landtag in Düsseldorf.
Corona-Lage in NRW: Auf Intensivstationen ist es kritisch
Weiter sagte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann: „Die Lage erscheint Stand heute in unserem Land noch beherrschbar.“ Ob das so bleibe, hänge von der Entwicklung in den nächsten Tagen ab: Vom Impffortschritt und ob die neuen Corona-Regeln beachtet werden.
Laumann verwies darauf, dass es Regionen in Deutschland gibt, „die zur Zeit in großer Not sind“. „Solange wir noch freie Intensivkapazitäten haben, können wir, falls erforderlich, helfen“, erklärte Laumann.
Corona: Trotz angespannter Lage kann NRW im Kliniksektor noch helfen
Bayern habe um überregionale Unterstützung im Krankenhausbereich anfragt. „Darüber bin ich froh, dass wir das noch können. Aber ich würde mir sehr wünschen, dass wir auch weiterhin Hilfe anbieten können.“
In den Krankenhäusern in NRW gebe es derzeit 2488 Corona-Patienten, von denen 575 auf Intensivstationen lägen, von denen wiederum 333 beatmet werden müssten. Im Vergleich der Situation vor einer Woche seien das 423 Patienten mehr, davon 79 mehr auf Intensivstationen, davon 27 mehr mit Beatmung. (dpa)