Sprengstoff-Alarm am Düsseldorfer FlughafenVerdächtige Passagierin verschwindet spurlos

Am Flughafen Düsseldorf, hier ein Symbolfoto aus dem März 2021, musste ein Terminal geräumt werden.

Am Flughafen Düsseldorf, hier ein Symbolfoto aus dem März 2021, musste ein Terminal geräumt werden.

Alarm am Düsseldorfer Flughafen. Nach einer Sicherheitskontrolle am Terminal A ist eine Frau zunächst spurlos verschwunden. Ein Sprengstoff-Test war zuvor positiv verlaufen.

von Jan Voß  (jv)

Düsseldorf. Am Düsseldorfer Flughafen ist es am Donnerstagnachmittag (21. Oktober) zu einem Vorfall an der Sicherheitskontrolle gekommen. Es wurde Sprengstoff-Alarm ausgelöst, das Terminal A musste komplett geräumt werden. Eine zunächst verdächtige Passagierin verschwand zunächst spurlos. Mittlerweile konnte die Bundespolizei auf Anfrage von EXPRESS.de aber Entwarnung geben.

Vorfall am Düsseldorfer Flughafen: Passagierin verschwindet spurlos

Zu dem Zwischenfall ist es hinter einer Sicherheitsschleuse gekommen. Eine Frau sollte den Angaben der Bundespolizei aufgrund eines positiven Sprengstofftests nachkontrolliert werden – sie ging jedoch weg, ohne auf die Aufforderung zu reagieren.

Im Anschluss sei das Terminal im Flughafen Düsseldorf geräumt und mit Sprengstoffspürhunden durchsucht worden. Zunächst ohne Ergebnis. Die Passagierin sei spurlos verschwunden.

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Bundespolizei gibt nach Alarm am Düsseldorfer Flughafen Entwarnung

Inzwischen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. „Die Frau wurde schließlich gefunden“, erklärte eine Pressesprecherin auf Anfrage von EXPRESS.de. Die Passagierin habe sich demnach immer noch im Flughafengebäude befunden.

Der Frau sei die Lage „nicht bewusst“ gewesen, so die Bundespolizei weiter. Sie habe glaubhaft machen können, dass sie den Zwischenfall nicht beabsichtigt herbeigeführt hatte. Weitere Informationen zu der Frau lagen bislang noch nicht vor.

Das Terminal sei inzwischen wieder freigegeben worden, so die Sprecherin der Bundespolizei.

Düsseldorfer Flughafen: Test auf Sprengstoff verlief positiv

Warum der sogenannte Wischtest auf Sprengstoff zuvor positiv ausgefallen war, ist bislang auch noch unklar. Das sei aber nicht ungewöhnlich, erklärte die Pressesprecherin gegenüber EXPRESS.de. Positive Sprengstofftests kommen demnach immer wieder vor, ausgelöst etwa durch das Glycerin in einer Handcreme oder anderer Stoffe. In diesem Fall soll es sich demnach um ein Elektrogerät gehandelt haben. (jv)