Wie bereits in der vergangenen Woche in Köln ist auch in Leverkusen Impfstoff von Moderna verimpft worden, der bereits das Haltbarkeitsdatum überschritten hatte.
Wieder Piks-PanneAbgelaufenes Moderna in Leverkusen verimpft – was Betroffene wissen sollten

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Ein junger Mensch bekommt eine Impfung gegen das Coronavirus (undatiertes Symbolfoto).
Ähnlich wie im benachbarten Köln ist auch in Leverkusen bereits abgelaufener Corona-Impfstoff an Bürger verabreicht worden. Betroffen seien 199 Impfungen am 4. und 6. Januar, teilte die Stadt am Montag (10. Januar) mit.
Wie sich herausgestellt habe, sei der Impfstoff des Herstellers Moderna zu diesem Zeitpunkt schon zwei, beziehungsweise vier Tage abgelaufen gewesen.
Abgelaufenes Vakzin Moderna in Leverkusen verimpft – das sagt die Stadt
Die Panne sei am Freitag (7. Januar) bei der Überprüfung einer Impfstelle in der Innenstadt aufgefallen. „Die Ursache für die fehlerhafte Nutzung des Impfstoffs liegt in einer falschen Zuordnung des Mindesthaltbarkeitsdatums anhand des Lieferscheins, die im Rahmen der Lieferkette durch die beteiligten Dienstleister entstanden ist“, erklärte die Stadt Leverkusen.
Medizinisch sei das abgelaufene Präparat für die Geimpften unbedenklich, betonte die Stadt. Gleichwohl seien alle geimpften Personen kontaktiert worden, um ihnen einen Antikörper-Test anzubieten.
In der benachbarten Millionenstadt Köln war am Freitag bekannt geworden, dass rund um den Jahreswechsel bis zu 2000 Dosen abgelaufener Moderna-Impfstoff an Bürger verabreicht worden war. Auch dort erklärte die Stadt, dass nicht von einer gesundheitlichen Gefahr auszugehen sei. (dpa)