In zahlreichen NRW-Städten finden nach der Annahme des CDU-Migrationsantrags mit Stimmen der AfD Demos gegen Rechts statt. Auch in den nächsten Tagen ist Protest angekündigt.
Nach CDU-Migrationsantrag im BundestagDemos gegen Rechtsruck in mehreren NRW-Städten
In zahlreichen NRW-Städten finden nach der Annahme des CDU-Migrationsantrags mit Stimmen der AfD Demos gegen Rechts statt. Auch in den nächsten Tagen ist Protest angekündigt.
Nach dem mit AfD-Stimmen angenommenen Antrag der Union zur Verschärfung der Migrationspolitik hat es in zahlreichen NRW-Städten Demonstrationen gegen Rechts gegeben.
Demos gegen Rechtsruck in mehreren NRW-Städten
Ziel der Demonstranten war demnach eine Aufrechterhaltung der Brandmauer zwischen CDU und AfD. In Düsseldorf nahmen daran laut Polizei rund 2.500 Menschen teil. Dabei sei alles friedlich geblieben, sagte eine Sprecherin. In Münster demonstrierten laut Polizei rund 2.800 Menschen. Es habe Verkehrsbehinderungen gegeben.
Die Düsseldorfer Demonstrationen sollte laut Polizei ursprünglich vor der CDU-Parteizentrale stattfinden. Sie sei wegen der Teilnehmerzahl aber auf andere Innenstadtstraßen umgeleitet worden, sagte die Sprecherin.
Auch in Köln, Dortmund, Duisburg und Essen sollten am Donnerstag (30. Januar 2025) und in den nächsten Tagen Demonstrationen stattfinden, die sich gegen die AfD und eine Zusammenarbeit der CDU mit ihr richten. Dabei wird teilweise ein AfD-Verbot verlangt.
Die Union hatte am Mittwoch ihren Fünf-Punkte-Plan für eine schärfere Migrationspolitik knapp mit Stimmen von AfD, FDP und Fraktionslosen durch den Bundestag gebracht. Erstmals beschaffte die AfD dabei im Plenum eine Mehrheit. (dpa)