Das Wetter in NRW ist stürmisch, der Deutsche Wetterdienst warnt am Sonntag (6. Februar 2022) außerdem vor Hochwasser.
WetterDauerregen und heftiger Wind am Sonntag in NRW – Warnung vor Hochwasser
Mit viel Regen und ordentlich Wind startet der Sonntag (6. Februar 2022) in NRW sehr ungemütlich. Vor allem in den Mittelgebirgen des Bundeslands bringt der Dauerregen die Gefahr von überschwellenden Bächen und Flüssen mit sich.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Hochwasser.
Wetter in NRW: Es fällt massig Regen – DWD warnt vor Hochwasser
Dauerregen und kräftiger Wind sorgen seit Samstagnacht für Wetter zum drinnen bleiben in NRW. So rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für das Bergland mit Regenmengen von 30 bis 50 Litern binnen 24 Stunden. „Da kann auch schon mal der ein oder andere Bach oder kleinere Fluss über die Ufer treten“, sagte der DWD-Meteorologe David Bötzel. „Das ist aber kein Vergleich zur Hochwassersituation im Juli“, betonte er. Bei der großen Flut hatte es über eine noch längere Zeitspanne deutlich größere Niederschlagsmengen gegeben.
Eine Hochwassergefahr in den Mittelgebirgen sieht laut aktuellem Lagebericht von Samstagabend (5. Februar 2022) das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Vor allem aufgrund vorgesättigter Böden und einsetzender Schneeschmelze könne der Dauerregen Wasserstände in kleineren Gewässern steigen lassen. Schwerpunkte liegen nach derzeitiger Einschätzung demnach etwa an Lenne und Volme, der Sieg, der Wupper oder im Paderborner Becken - konkrete Aussagen zu erwartenden Überschreitungen seien jedoch nicht möglich.
Der Wupperverband warnte Anlieger der Wupper und ihrer Nebenbäche besonders vorsichtig zu sein. Die Stadt Solingen teilte mit, die Situation in enger Abstimmung mit Feuerwehr und Fachleuten im Blick zu haben.
Wetter in NRW: Stürmische Windböen lassen erst zum Abend nach
Auch in den restlichen Landesteilen, etwa an Rhein und Ruhr, im Münsterland und in Ostwestfalen werde es am Sonntag fast den gesamten Tag regnen, hieß es beim DWD. Dazu müsse man sich auf verbreitet starke bis stürmische Windböen einrichten. Erst zum Abend lasse der ergiebige Regen von Nordwesten her langsam nach. Die kommende Woche bringe dann zwar weniger Regen, es bleibe aber wechselnd bewölkt. Auch Schauer seien noch möglich, sagte Bötzel. (dpa)