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Traurigster Advent 2022?Bittere Ansage: „Ein beleuchteter Baum pro Gemeinde“

Wird der Advent 2022 der traurigste und dunkelste überhaupt? Die Deutsche Umwelthilfe fordert, auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Gemeinden sollten nur ein beleuchteten Baum aufstellen.

Wird der Advent 2022 der traurigste und dunkelste überhaupt? Die Deutsche Umwelthilfe fordert, auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Gemeinden sollten nur ein beleuchteten Baum aufstellen. Unser Foto zeigt den Weihnachtsmarkt in Trier im vergangenen Jahr.

Die Energiekrise in Deutschland trifft nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen, auch Städte und Gemeinden wollen Energie sparen. Doch wie sehr wird die Krise unser geliebtes Adventsfest treffen? Die Deutsche Umwelthilfe hat erste krasse Forderungen.

Die Tage werden kürzer und kälter – und auch das Adventsfest droht vielerorts dunkel zu werden. Heimelig beleuchtete Fußgängerzonen, schön dekorierte Schaufenster und Lichterketten an den Bäumen der Stadt – für viele gehört das zum Stadtbild im Dezember dazu.

Doch in diesem Jahr könnte die Energiekrise in Deutschland einen Strich durch die Rechnung machen: Nicht nur die Wohnungen müssen Geld sparen, auch die Städte und Gemeinden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat daher eine krasse Forderung: Nicht nur Privathaushalte, auch Kommunen sollten auf festliche Weihnachtsbeleuchtung verzichten.

Energie sparen: „Auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten“

„In diesem Winter sollte es eine Selbst­verständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachts­beleuchtung in Städten, als auch auf die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird“, sagte Bundes­geschäfts­führer Jürgen Resch dem Redaktions­netzwerk Deutschland (RND). „Angesichts des Kriegs in der Ukraine, der Energie­knappheit aber auch aus Gründen des Klimaschutzes sollten wir einmal innehalten.“

Die DUH wies in dem Zusammenhang auf die exorbitanten Strompreise hin. „Allein die privaten Beleuchtungs­orgien verursachen pro Jahr einen Strom­verbrauch von über 600 Millionen Kilowattstunden Strom – so viel, wie eine mittlere Großstadt mit 400.000 Einwohnern im Jahr verbraucht“, so Resch.

Sein drastischer Vorschlag: „Vielleicht lässt sich dies ja auf jeweils einen beleuchteten Baum pro Gemeinde reduzieren. Hier bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, das könnte diese Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen.“

Immer mehr Kommunen legen Pläne vor, wie sie Energie sparen wollen. So werden etwa in öffentlichen Gebäuden oder in Schwimmbädern die Temperaturen heruntergedreht, auch die Beleuchtung in den Städten, etwa von Wahrzeichen, soll reduziert werden.

Ob die Kommunen am Ende wirklich die Forderung der Deutschen Umwelthilfe umsetzen und ihre Deko auf nur einen beleuchteten Baum reduzieren, bleibt abzuwarten. (mg)