Drama auf FuerteventuraDeutsches Paar liegt tot im Hotelzimmer – Behörden fürchten das Schlimmste

Schockierender Fund in einem Hotel auf Fuerteventura: Das Hotelpersonal folgt einem besorgten Anruf von Verwandten und entdeckt daraufhin die Leichen eines deutschen Touristenpaares.

In einer Ferienanlage im Süden der spanischen Kanareninsel Fuerteventura ist ein deutsches Paar tot aufgefunden worden. Die beiden Touristen hatten in der Stadt Pájara Urlaub gemacht und wurden laut den örtlichen Behörden am 13. April 2023 in ihrem Hotelzimmer entdeckt.

Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Sonntag (16. April) auf Anfrage, das Konsulat Las Palmas stehe mit den örtlichen Behörden, die den Fall und seine Hintergründe untersuchen, in engem Austausch und unterstütze die Angehörigen konsularisch.

Fuerteventura: Deutsches Paar tot im Hotelzimmer aufgefunden

Die spanische Regierungsstelle für die Bekämpfung häuslicher Gewalt teilte mit, erste Hinweise deuteten darauf hin, dass die 42-jährige Frau von ihrem Mann umgebracht worden sein könnte. Dieser hatte sich Medienberichten zufolge anschließend das Leben genommen. Die spanische Polizei wollte zunächst keine Angaben zu dem Fall machen.

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Die Leichen im Club Aldiana in der Gemeinde Pájara seien am Donnerstag vom Personal der Anlage entdeckt worden, teilte die Aldiana GmbH am Sonntag in Frankfurt mit. „Die lokale Polizei wurde umgehend informiert und hat sofortige Ermittlungen aufgenommen“, stand in einer Mitteilung des Unternehmens. „Der Tod der Gäste hat uns erschüttert und unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen“, schrieb das Unternehmen weiter.

Die Polizei warte auf das Ergebnis einer Obduktion, berichtete die Zeitung „El Periódico de España“. Zudem würden die Aufnahmen von Sicherheitskameras ausgewertet. Woher in Deutschland die beiden Toten stammten, war unbekannt.

Die Leichen seien entdeckt worden, nachdem ein Angehöriger eines der Toten bei der Rezeption angerufen hatte, weil die Urlauber telefonisch länger nicht zu erreichen gewesen seien, berichtete die „Fuerteventura Zeitung“. (dpa)


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