Man hatte sich auf das Schlimmste eingestellt: Von Mittwoch bis Freitag (14. bis 16. August) war die Balearen-Insel Mallorca von einem Unwetter betroffen.

Der nationale Wetterdienst Aemet hatte im Vorfeld nicht ausgeschlossen, dass innerhalb weniger Stunden bis zu 180 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen könnten und die höchste Alarmstufe für Unwetter ausgerufen.

Mallorca: Flughafenbetreiber zieht Fazit nach Unwetter

Glücklicherweise wurde Mallorca jedoch weniger schwer getroffen als befürchtet. So ging etwa der Großteil des Regens über dem Meer rund um die Insel nieder. Und die von dem Wetterdienst ausgerufene Warnung konnte schnell wieder aufgehoben werden.

Doch das Unwetter sorgte für zahlreiche Verspätungen und Flugausfälle. Wie das Unternehmen Aena, Betreiber des Flughafens der Inselhauptstadt Palma des Mallorca, nun via Pressemitteilung bekanntgegeben hat, musste zwischenzeitlich jeder fünfte Flug gestrichen werden.

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So wurden von rund 1.000 geplanten Flügen am Mittwoch „mehr als 150 gestrichen“ Von etwa 950 anstehenden Flügen am Donnerstag hätten wiederum circa 180 ausfallen müssen.

Am Freitag dann hatte sich das Wetter schon wieder deutlich gebessert. Von ungefähr 1.000 Flügen seien nur 10 gestrichen worden. Allerdings waren laut „Mallorca Zeitung“ in den Vortagen Hunderte Reisende an dem Flughafen gestrandet. Die müssen teilweise noch mehre Tage auf einen Ersatzflieger warten, da wegen der Urlaubssaison fast jeder Flug ausgebucht ist.

Eine Unwetterwarnung gibt es seit Samstag nicht mehr auf Mallorca. Stand jetzt soll es auch keine mehr geben. Die meiste Zeit ist es sonnig auf der Insel, ab und an kann es zu kleineren Regenschauern kommen.

Am Samstagmorgen kam es am Flughafen von Palma aber immer noch vereinzelt zu stundenlangen Verspätungen. Es wird weiterhin daran gearbeitet zum normalen Ablauf zurückzukehren.