Großer RückrufVergiftung droht: Beliebte Knabbereien aus Drogerie-Kette betroffen

Rückruf aktuell: Die Knabbereien wurden bei dm (hier ein Symbolfoto von 2019) und bei Alnatura verkauft.

Rückruf aktuell: Die Knabbereien wurden bei dm (hier ein Symbolfoto von 2019) und bei Alnatura verkauft.

Rückruf von diversen Knabbereien bei Alnatura und der Drogeriemarktkette dm: Bei Verzehr drohen Vergiftungserscheinungen.

Großer Rückruf in Deutschland: Das Unternehmen Alnatura und die Drogeriemarktkette dm haben Mandel-Produkte zurückgerufen. Es handelt sich um „Alnatura Mandeln“, „Alnatura Mandeln gemahlen“ und „Alnatura Nuss-Mix geröstet“ und „dmBio Mandeln 200g“.

Bis auf Bremen wurden die Produkte von Alnatura nach Angaben des Unternehmens vom Freitag, 4. Februar 2022, in allen Bundesländern vertrieben.

Rückruf: Nuss-Mix und Mandeln von dm betroffen

Grund ist ein zu hoher Gehalt an Blausäure. Hier die genauen Angaben zum Rückruf:

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  1. Bei den Mandeln von Alnatura sind Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 29.11.2022 betroffen
  2. Bei den gemahlenen Mandeln sind Packungen mit Mindesthaltbarkeitsdatum 10.8.2022 betroffen
  3. Beim Nuss-Mix sind es die Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 2.9.2022 und 7.9.2022

In den Packungen „dmBio Mandeln 200g“ könnten Bittermandeln enthalten sein, teilte dm am Freitag mit. Betroffen sind demnach Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 29.08.2022 und 30.08.2022. Kundinnen und Kunden sollen die Mandeln nicht mehr essen und in einen dm-Markt zurückbringen. Dort werde der Kaufpreis erstattet.

Rückruf von dm und Alnatura: Es drohen Vergiftungserscheinungen

In einzelnen Packungen gebe es einen erhöhten Anteil an Bittermandeln, teilte Alnatura mit. „Bittermandeln weisen im Gegensatz zu süßen Mandeln einen unangenehmen, deutlich wahrnehmbar bitteren Geschmack auf.“

Beim Verzehr von Bittermandeln werde während der Verdauung Blausäure freigesetzt. Diese könne zu Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und anderen Vergiftungserscheinungen führen, die sich zeitnah nach dem Verzehr zeigten. Die Produkte seien aus dem Verkauf genommen worden. Kundinnen und Kunden, die sie gekauft hätten, erhielten ihr Geld zurück. (dpa)