Albtraum im HotelAls Reisender aufwacht, kann er seinen Augen nicht glauben – „war so schockiert“

Füße ragen unter einer Bettdecke hervor, hier im Oktober 2016 in Kaufbeuren (Bayern).

In einem Hotel in Nashville wachte ein Gast in seinem Hotelbett auf, weil der Manager nachts an seinen Zehen lutschte.

Ekelerregender Vorfall in einem Hotel: Mitten in der Nacht blühte einem Hotelgast ein schreckliches Erwachen. Der Manager war in sein Zimmer eingedrungen und trieb dort sein Unwesen.

Die Füße nachts auf jeden Fall unter der Bettdecke lassen! Als Kind hielt der ein oder andere verschiedenste Hirngespinste für reinste Realität. Bis irgendwann die Erkenntnis kam: Es kommen gar keine Monster zum Vorschein, die in die Füße beißen, wenn sie unter der Decke heraus spitzen.

Doch das allseits gefürchtete Szenario wurde für einen Hotelgast nun tatsächlich zur Realität. Zwar kamen keine Monster unter seinem Bett hervor. Doch was in dem Hotelzimmer passierte, ist ähnlich unglaublich: Nichtsahnend erwachte der Gast in seinem Bett aus dem Schlaf, als plötzlich der Hotelmanager am Ende des Bettes stand und an seinen Füßen lutschte!

Hotelgast an Zehen gelutscht: „Es war ein Albtraum“

Sofort rief der Gast im Hilton-Hotel die Polizei und stellte den Hotelmanager zur Rede. „Ich war einfach so, so schockiert“, berichtete das Opfer des Übergriffs dem TV-Sender WKRN. „Ich dachte: ‚Wer bist du? Warum bist du in meinem Zimmer?‘ Es war fast wie ein Traum, eine Art Albtraum. Es ergab keinen Sinn. Warum berührt mich diese Person?“, so der Gast weiter.

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Bereits am Abend zuvor soll der Manager im Zimmer des Hotelgastes gewesen sein. Diesmal sei der 52-Jährige gemeinsam mit einem Kollegen wegen Reparaturen am defekten Fernseher dort gewesen. In der Nachtschicht entschloss sich der Manager demnach, erneut in das Zimmer des Opfers einzudringen. Dazu habe er eine Schlüsselkarte zum Raum des Gastes erstellt und diesen mitten in der Nacht betreten.

Beim Verhör der Polizei bestätigte der Angeklagte das Vorgehen beim Eindringen in das Zimmer. Dennoch nannte der Hotelmanager nicht etwa die für ihn scheinbar anzüglichen Füße des Gastes als Einbruchsgrund. Vielmehr teilte er den Beamtinnen und Beamten mit, dass er einen Geruch nach Rauch wahrgenommen habe, der aus dem Hotelzimmer strömte. Daher wollte der 52-Jährige in dem Zimmer angeblich nur nach dem Rechten sehen.

Nach weiteren Ermittlungen konnten die Behörden allerdings keine Befunde über eine mögliche Rauchentwicklung ausfindig machen. Außerdem wurde das Sicherheitspersonal des Hotels nicht über einen möglichen Brand informiert.

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Der Vorfall im Hotelzimmer des Hilton-Hotels in Nashville sei jedoch nicht das einzige Verbrechen gewesen, welches der Manager begangen habe. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 52-Jährige in der Vergangenheit bereits mehrmals straffällig wurde. So habe er 1996 seinen Mitbewohner erschossen, angeblich aus Notwehr. Damals wurde er wegen Totschlags für schuldig gesprochen.

Angesichts der Situation im Hotel wurde der Manager nun wegen schweren Einbruchs und körperlichen Übergriffs angeklagt. Die Kaution liege bei 27.000 Dollar. (js)