Stärkstes Unwetter seit 25 Jahren erwartetSkandinavien wappnet sich gegen Starkregen und kräftigen Wind

Polizisten öffnen am 7. August 2023 die Abwasserkanäle auf Straßen in Oslo während eines aufziehenden Unwetters, das in Skandinavien zu Überschwemmungen, Bränden und Wasserschäden geführt hat.

Polizisten öffnen am 7. August 2023 die Abwasserkanäle auf den Straßen in Oslo während eines aufziehenden Unwetters, das in Skandinavien zu Überschwemmungen, Bränden und Wasserschäden geführt hat.

Ein Unwetter hat in Skandinavien zu gefluteten Kellern und Straßen geführt. Auch Stromausfälle hat es gegeben. Die Unwetterwarnung gilt für einige Teile noch bis Dienstagabend (8. August 2023).

Ein aufziehendes Unwetter hat in Skandinavien zu Überschwemmungen, Bränden und Wasserschäden geführt. Sowohl in Schweden als auch im benachbarten Norwegen brachte das Sturmgebilde „Hans“ teils heftige Niederschläge mit sich.

Im Bahn-, Fähr- und Luftverkehr kam es in den beiden Ländern zu vereinzelten Verspätungen, Streckensperrungen und Fahrtabsagen. Manche Straßen wurden überflutet und mussten ebenfalls gesperrt werden.

Unwetter in Skandinavien: 5000 Menschen ohne Strom in Schweden

In Schweden wurden am Sonntag (6. August) mehr als 25.000 Blitze registriert. Im südschwedischen Malmö gab es in dessen Folge nach Angaben des Rundfunksenders SVT einen Stromausfall, von dem vorübergehend über 5000 Menschen betroffen waren.

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Unter anderem in der Region Västernorrland Hunderte Kilometer weiter nördlich wurden Überschwemmungen in Häusern und Kellern gemeldet.

Norwegische Meteorologinnen und Meteorologen rechnen damit, dass sich die Lage in ihrem Land weiter verschärfen und sich das Unwetter vielerorts zu einem der kräftigsten der vergangenen 25 Jahre entwickeln wird. Das Meteorologische Institut des Landes gab Unwetterwarnungen für große Teile Südnorwegens heraus, die noch bis zum Dienstagabend (8. August 2023) gelten. In mehreren Gemeinden wurde auch vor Erdrutschen gewarnt.

Behörden rieten dazu, von zu Hause aus zu arbeiten. In Erwartung von kräftigem Wind kündigte der Freizeitpark Kongeparken in Ålgård bei Stavanger bereits an, am Dienstag geschlossen zu bleiben. Auch in Dänemark war die Lage am Montag regnerisch, stürmisch und ungemütlich. Mehrere Polizeibezirke meldeten umgestürzte Bäume. (dpa)