Die blutigen Kämpfe in der Ukraine gehen weiter. Inzwischen melden sich sogar freiwillig Ukrainerinnen, um ihrem Land zu dienen, darunter die ehemalige Miss Ukraine und eine Politikerin.
Ukraine-KriegEx-„Miss Ukraine“ kämpft an der Front – klare Ansage an Truppen: „Jeder wird getötet“
Die Angriffe Russlands auf das ostukrainische Charkiw und die Hauptstadt Kiew setzten sich in der Nacht auf Dienstag (1. März 2022) fort. Ein russischer Militärkonvoi, der sich auf die ukrainische Hauptstadt Kiew zubewegt, soll rund 64 Kilometer lang sein. Das zeigen Satellitenbilder, die die Nachrichtenagentur Unian veröffentlicht hat.
Um ihr Land zu verteidigen, wollen nun offenbar auch Frauen in den Krieg ziehen. Laut eines Berichts von RTL melden sich wohl immer mehr Ukrainerinnen freiwillig zum Kriegsdienst.
Krieg in der Ukraine: Frauen melden sich freiwillig zum Kampf
Darunter auch die ehemalige Miss Ukraine Anastasiia Lenna und Kira Rudik, eine Abgeordnete des Parlaments. Beide haben keine militärische Erfahrung. Sie lassen sich nun an der Waffe ausbilden.
Kira Rudik ist überzeugt: „Putin kann nicht durch Sanktionen gestoppt werden. Er kann durch Kriegsführung gestoppt werden. Seine Streitkräfte sind bereits hier.“
Auch Anastasiia Lenna ist fest entschlossen, für ihr Land und den Frieden zu kämpfen: „Jeder, die die ukrainische Grenze mit der Absicht einer Invasion überquert, wird getötet!“
Schon vor Wochen haben sich Frauen, darunter etwa Lehrerinnen, Mütter und Studentinnen, in einem Kurs einer zivilgesellschaftlichen Organisation für den Ernstfall ausbilden lassen. Leider trat genau dieser Ernstfall, der Albtraum aller Ukrainer und Ukrainerinnen, nun ein.
Ukraine-Krieg: Politikerin Kira Rudik mit Aufruf an Frauen
Die ukrainische Politikerin Kira Rudik: „Jetzt braucht alles, was ich liebe, Schutz. Denn es stellt sich heraus, dass jeder von uns zu den Waffen greifen und seine Pflicht tun sollte. Nicht, weil keine Männer da sind, sondern weil wir es schaffen. Und wir werden es tun.“
Aktuell sei es auch für Rudik nach eigener Aussage noch surreal, denn noch vor ein paar Tagen wäre ihr nie in den Sinn gekommen, zu kämpfen.
Auf Instagram ruft die Politikerin nun aber auch andere Frauen dazu auf, sie und ihr Land bei der Verteidigung der Ukraine und im Kampf gegen die russischen Truppen zu unterstützen. (jba)