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„Denke, wir werden das tun“Putin mit überraschender Trump-Reaktion – der kündigt sein Vorhaben an

Seit dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl wird in Russland gerätselt, ob Kremlchef Putin ihm gratuliert. Nun gibt es sogar mehr als einen Glückwunsch.

Das ist durchaus eine Überraschung: Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump nun doch öffentlich zum Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert.

„Und ich nutze die Gelegenheit, möchte ihm gratulieren“, sagte Putin auf dem politischen Waldai-Diskussionsforum in Sotschi am Schwarzen Meer auf eine Frage zu seiner Sicht auf die US-Wahl. Er selbst werde nicht anrufen, weil viele westliche Führer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden. Aber er sei grundsätzlich zur Wiederaufnahme des Kontakts bereit.

Trump signalisiert Bereitschaft zu Gespräch mit Putin

Zu Trumps Äußerungen im Wahlkampf, er wolle die Beziehungen zu Russland wiederherstellen und einen Beitrag zum Ende des Ukraine-Konflikts leisen, sagte Putin: „Das verdient Aufmerksamkeit.“

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Nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hat Trump seine Bereitschaft zu einem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin signalisiert. Der Rechtspopulist sagte am Donnerstag in einem Interview mit dem Sender NBC News, er habe seit Mittwochmorgen mit rund 70 Staats- und Regierungschefs gesprochen. Mit Blick auf Putin fügte er hinzu: „Ich denke, wir werden sprechen.“

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Putin wiederum erinnerte daran, dass er zu US-Präsidenten auch guten persönlichen Kontakt gehabt habe – insbesondere zur Familie Bush, bei der auch übernachtet habe. Bei Trump habe er im Wahlkampf nach dem Attentat dessen Mut bewundert. „Er ist ein tapferer Mann“, sagte Putin. „Das hat mir imponiert.“ Es sei außergewöhnlich, dass sich jemand nicht beirren lasse und für seine Ideale kämpfe.

Zwischen Putin und US-Präsident Joe Biden herrscht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Funkstille. Die diplomatischen Beziehungen sind auf dem Tiefpunkt. Kontakte zwischen Moskau und Washington gab es zuletzt über Vermittler etwa beim Austausch von Gefangenen. Auch die Militärführungen beider Länder telefonierten zuletzt noch vereinzelt.

Trump behauptete im Wahlkampf, er könne den Krieg in der Ukraine schnell beenden, womöglich sogar noch vor seiner Amtseinführung am 20. Januar. Seit langem werfen Kritiker dem 78-jährigen Republikaner eine zu große Nähe zu Russland und insbesondere zu Putin vor. (dpa/afp)