Präsident hat sich nicht im GriffDonald Trump wütet nach Gerichtsurteil: „außer Kontrolle“

Donald Trump hat seiner Wut erneut freien Lauf gelassen. Ziel diesmal: die US-Gerichte.

Diese Entscheidung passt US-Präsident Donald Trump (78) so gar nicht – und das lässt er alle wissen. Wutentbrannt hat der 78-Jährige eine Entscheidung des Obersten Gerichtshof der USA reagiert.

Dieser hat die Abschiebung angeblicher venezolanischer Bandenmitglieder durch die US-Regierung auf Grundlage eines Gesetzes aus dem 18. Jahrhundert ausgesetzt.

Oberster Gerichtshof entscheidet gegen Donald Trump

Die Regierung werde angewiesen, „bis zu einer weiteren Anordnung dieses Gerichts keine Mitglieder der mutmaßlichen Gruppe von Häftlingen“ auszuweisen, hieß es in der am Samstag (19. April 2025, Ortszeit) erlassenen Gerichtsanordnung.

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US-Präsident Donald Trump hatte sich im vergangenen Monat auf den „Alien Enemies Act“ von 1798 berufen, um in Texas inhaftierte venezolanische Migranten in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador bringen zu lassen.

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Die Anordnung zur Pausierung erfolgte, nachdem zuvor Menschenrechtsanwälte einen Eilantrag gestellt hatten, um die Abschiebung von derzeit in einer Einrichtung im US-Bundesstaat Texas festgehaltener Migranten zu stoppen.

Die Anwälte mehrerer bereits abgeschobener Venezolaner hatten zuvor erklärt, ihre Mandanten seien keine Mitglieder von Tren de Aragua und hätten keine Straftaten begangen. Sie seien vor allem aufgrund ihrer Tätowierungen ins Visier geraten.

Der Alien Enemies Act erlaubt es US-Präsidenten, Bürger einer feindlichen Nation festzunehmen oder abzuschieben. Er wurde in der US-Geschichte drei Mal angewendet - im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812, im Ersten Weltkrieg und vor allem im Zweiten Weltkrieg. (AFP)