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49-Euro-TicketVerbraucherzentralen von neuer Fahrkarte enttäuscht: „Muss für alle erschwinglich sein“

Ein Fahrkartenautomat steht am Bahnsteig.

Die Verkehrsminister hatten sich am Donnerstag (13. Oktober) auf einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket geeinigt. Das Symbolfoto zeigt einen Fahrkartenautomaten in Suhl am 2. Mai 2022.

Endlich steht der Nachfolger für das 9-Euro-Ticket fest. 49 Euro soll es kosten. Für die Verbraucherzentralen ist das noch nicht günstig genug.

Wochen nach Ablauf des 9-Euro-Tickets steht nun ein Nachfolger fest: das 49-Euro-Ticket. Die Verbraucherzentralen fordern ein größeres Augenmerk auf soziale Aspekte.

„Der öffentliche Nahverkehr muss für alle erschwinglich sein, unabhängig vom Einkommen“, sagte die Leiterin für Verbraucherpolitik beim Bundesverband (vzbv), Jutta Gurkmann, am Freitag (14. Oktober) der Deutschen Presse-Agentur.

Verbraucherzentralen: Geringverdienenden hilft 49-Euro-Ticket wenig

Insbesondere Empfängerinnen und Empfängern von Transferleistungen, aber auch Geringverdienenden ohne staatliche Leistungen helfe ein 49-Euro-Ticket wenig.

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Die Verkehrsminister von Bund und Ländern hatten sich am Donnerstag (13. Oktober) grundsätzlich für ein 49-Euro-Ticket als Nachfolger für die beliebten 9-Euro-Tickets im Sommer ausgesprochen.

Die Länder sind aber nur zu einer Mitfinanzierung bereit, wenn es eine Verständigung über eine Anhebung der Regionalisierungsmittel aus Berlin gibt. Mit diesem Geld des Bundes bestellen sie Busse und Bahnen.

Gurkmann sagte, das Bekenntnis der Länder zu einer bundesweiten Nachfolgeregelung des 9-Euro-Tickets sei grundsätzlich begrüßenswert. „Mit Blick auf die extrem gestiegenen Energiekosten enttäuscht das Ergebnis jedoch.“

Um einen wirklichen Anreiz für einen Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu schaffen, hatte der Verband ein 29-Euro-Ticket gefordert, das auch monatlich gekauft werden kann. (dpa)