Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat jetzt Einblick in ihren Gesundheitszustand gegeben. Vor über einem Monat war sie an Covid-19 erkrankt. Doch die Ministerin leidet auch heute noch unter den Folgen.
Sorge um Annalena BaerbockMinisterin schockiert mit Einblick in ihren Gesundheitszustand
von Jan Voß (jv)
Sorge um Annalena Baerbock. Ihre Corona-Infektion liegt bereits Wochen zurück, doch mit den Folgen hat die Bundesaußenministerin immer noch zu kämpfen. In einem Interview hat Baerbock nun über ihren Gesundheitszustand gesprochen – der Einblick schockiert.
Müdigkeit, Erschöpfung, Kurzatmigkeit: Unter Long Covid leiden Hunderttausende Menschen in Deutschland. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte erst kürzlich, dass Langzeitfolgen der Corona-Infektion seiner Einschätzung zufolge nicht nur für die Betroffenen ein Problem werden, sondern auch für das Gesundheitswesen und die Gesellschaft insgesamt.
Annalena Baerbock: „Schaffe ich auch jetzt kaum zu Fuß“
Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) leidet unter Symptomen, die auf ihre Corona-Infektion zurückzuführen sind. Dabei liegt die Erkrankung bereits einige Wochen zurück. Anfang Juni 2022 hatte sich die Außenministerin bei einer Reise nach Islamabad infiziert. Wenig später teilte das Auswärtige Amt mit, dass Baerbock starke Erkältungssymptome entwickelt habe und unter Geschmacksverlust leide.
Inzwischen ist die Krankheit natürlich schon ausgestanden. Baerbock sitzt wieder voll im Amt, traf sich erst vor wenigen Tagen mit Amtskolleginnen und Kollegen auf Bali und war zu Besuch in Tokio. Doch Die Bundesaußenministerin ist körperlich eingeschränkt.
„Mehr als zwei Etagen schaffe ich auch jetzt kaum zu Fuß“, berichtet Annalena Baerbock gegenüber dem „Stern“.
Annalena Baerbock über Corona-Infektion: „Es hat mich wirklich niedergestreckt“
Auch an ihre Corona-Infektion vor bereits über einem Monat erinnert sie sich noch mit Grauen. „Es hat mich wirklich niedergestreckt, trotz Vierfachimpfung“, sagte Baerbock weiter. „Ich lag zwei Wochen lang flach.“
Doch die Ministerin bleibt wohl auch von Long Covid nicht verschont. Auch wenn die Infektion bereits mehr als einen Monat zurückliegt, spüre sie immer noch die Auswirkungen.
Ein Grund mehr, um an alle zu appellieren, trotz des Wegfalls so gut wie aller Corona-Schutzmaßnahmen, wachsam zu bleiben und seinen Teil beizutragen, um sich und andere nicht zu gefährden. „Maske tragen, wo es nötig ist, und testen, testen, testen“, so Baerbock.
Wie sehr die Bundesaußenministerin in ihrer Arbeit und täglichen Routine im Amt beeinträchtigt wird, ist aber unklar. Bei ihrem Auftreten machte sie den Anschein einer Erschöpfung. Doch nun steht Baerbock auch erst einmal ein Urlaub mit der Familie bevor. Wohin es geht, wollte sie aber nicht verraten – „nur so viel: diesmal in Richtung Süden“.