Eine neue Umfrage knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl zeigt auf, welche Koalition sich die meisten Deutschen aktuell wünschen würden.
Weniger als zwei Wochen vor der BundestagswahlNeue Umfrage: Diese Koalition favorisieren die Deutschen
![Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eröffnet am 10. Februar die Fraktionssitzung seiner Partei neben CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.](https://static.express.de/__images/2025/02/11/d416ee49-0292-43c4-824d-5bfcb4f563bb.jpeg?q=75&q=70&rect=0,208,4000,2250&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=d87ffd20260da9d273ec819ed575e2d0)
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Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eröffnet am 10. Februar die Fraktionssitzung seiner Partei neben CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.
Weniger als zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar hat sich eine Mehrheit der Deutschen für eine Große Koalition ausgesprochen.
43 Prozent der Befragten würden laut einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage für die RTL-Gruppe eine Koalition von Union und SPD bevorzugen. 33 Prozent der Befragten sähen es hingegen lieber, wenn die Union mit den Grünen regierte.
Mehrheit der Deutschen favorisiert „Groko“
17 Prozent der Befragten sprachen sich der Umfrage zufolge für eine Koalition zwischen der Union mit der AfD aus - was Unions-Kanzlerkandidat Merz jedoch kategorisch ausgeschlossen hat.
Auch unter den Anhängern von CDU und CSU ist der Umfrage zufolge die Große Koalition am populärsten - 53 Prozent würden sie bevorzugen. Bei SPD-Wählern sind es sogar 81 Prozent, die eine „Groko“ favorisieren. Mit den Grünen dagegen möchten lediglich 28 Prozent der Unions-Anhänger gemeinsam regieren.
Hier bei unserer Umfrage mitmachen:
Die AfD hat zwar im Wahlkampf die Union zum Hauptgegner erklärt, dennoch sprachen sich 92 Prozent ihrer Anhänger für eine Koalition mit der Union aus. Bei den Unions-Wählern gaben wiederum lediglich 13 Prozent für ein bevorzugtes Regierungsbündnis mit der AfD aus.
Zuletzt hatten Union und SPD unter der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) von 2013 bis 2021 in einer großen Koalition regiert.
Forsa befragte am 6. und 7. Februar insgesamt 1001 Menschen. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit drei Prozentpunkten angegeben. (afp)