Donald TrumpEx-US-Präsident äußert sich zu erneuter Kandidatur: „Habe diese Entscheidung bereits getroffen“

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht während einer Veranstaltung.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht während einer Veranstaltung mit dem Sheriff von Clark County und republikanischen Kandidat für das Amt des Gouverneurs von Nevada, und mit dem republikanischen Kandidaten für den Senat von Nevada.

Wird Donald Trump in zwei Jahren erneut als Präsident der USA kandidieren? Spekulationen gab es schon länger, nun hat sich der Ex-Präsident selbst geäußert.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat wieder Spekulationen über eine erneute Kandidatur bei der Wahl 2024 befeuert. „Für mich habe ich diese Entscheidung bereits getroffen“, sagte Trump dem „New York Magazine“ in einem am Donnerstag veröffentlichten Artikel - allerdings ohne zu sagen, ob er noch mal antreten wolle oder nicht.

Nach Darstellung des Mediums hat Trump dann in verschwörerischem Ton hinzugefügt, dass die Frage sei, ob er seine „große Entscheidung“ vor oder nach den wichtigen Kongresswahlen in vier Monaten mitteilen werde: „Gehe ich davor oder danach damit raus? Das wird meine große Entscheidung sein“.

Donald Trump: Ex-US-Präsident äußert sich zu nächster Wahl

Trump hat seit seiner Abwahl immer wieder mit einer erneuten Kandidatur kokettiert. In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht. Trump wäre bei der Wahl in gut zweieinhalb Jahren 78 Jahre alt.

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Der politische Quereinsteiger, Ex-Immobilienmogul und Reality-TV-Star weigert sich bis heute, seine Niederlage 2020 gegen den neuen Präsidenten Joe Biden einzugestehen. Er behauptet, durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein, hat dafür aber nie Beweise vorgelegt.

Biden kam bei der Wahl auf 81 Millionen Stimmen und auf eine klare Mehrheit der Wahlleute. Für Trump stimmten mehr als 74 Millionen Amerikaner. Biden löste Trump am 20. Januar 2021 im Weißen Haus ab.

Trump ist unter massive Kritik geraten, weil seine Anhänger am 6. Januar nach einer Kundgebung des Präsidenten das Kapitol in Washington stürmten, wo der Kongress zu dem Zeitpunkt Bidens Sieg offiziell machen wollte.

Trump musste sich danach einem zweiten Amtsenthebungsverfahren im Kongress stellen, wo er wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ angeklagt wurde. Eine Mehrheit der Senatoren stimmte zwar gegen den Republikaner. Die für eine Verurteilung im Senat nötige Zweidrittelmehrheit wurde aber verfehlt. (dpa)