Schwere Vorwürfe gegen TV-Moderator„Er ejakulierte auf meinen Bauch und sagte: ,Mach das sauber'“

Nach einer Veranstaltung und einem Treffen an der Bar geht das Paar zusammen aufs Hotelzimmer. Laut Polizei gibt es unterschiedliche Aussagen über das, was dort passierte.

von Klara Indernach  (KI)

Er soll einen der wichtigsten Posten in Donald Trumps neuem Kabinett bekommen – doch auch um TV-Moderator Pete Hegseth gibt es nun einen Skandal.

Wie unter anderem CNN am Donnerstag (21. November 2024) berichtet, hat die Staatsanwaltschaft von Monterey in Kalifornien auf eine entsprechende Anfrage den 22-seitigen Polizeibericht veröffentlicht zu einem Fall aus dem Jahr 2017.

Pete Hegseth soll Verteidigungsminister werden

Darin wirft eine Frau aus Kalifornien Pete Hegseth, Trumps Kandidat für das Verteidigungsministerium, vor, sie in einem Hotelzimmer sexuell angegriffen zu haben. Hegseth habe sie daran gehindert, das Zimmer zu verlassen, ihr Handy weggenommen und sie trotz mehrfacher Ablehnung sexuell missbraucht. Laut Polizei-Akte gab die nicht namentlich genannte Frau an, dass der heute 44-Jährige damals auf ihren Bauch ejakuliert habe und anschließend sagte: „Mach das sauber!“

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Der Vorfall soll nach einer Rede Hegseths bei einer Veranstaltung der California Federation of Republican Women im Hyatt Regency Monterey Hotel stattgefunden haben. Damals war Hegseth bereits Moderator für den Trump-nahen TV-Sender Fox News.

Hegseth bestreitet die Vorwürfe und erklärt, die Begegnung sei einvernehmlich gewesen. Er habe mehrfach sichergestellt, dass sich die Frau wohlfühlte, und sie habe zugestimmt. Eine Anzeige wurde nicht erhoben, da laut der Staatsanwaltschaft von Monterey keine ausreichenden Beweise vorlagen. Dennoch erzielte Hegseth später eine außergerichtliche Einigung mit der Frau, die eine finanzielle Zahlung und eine Vertraulichkeitsvereinbarung beinhaltete.

Der Polizeibericht enthält detaillierte und teils widersprüchliche Aussagen auch von Zeuginnen und Zeugen, die unter anderem beschreiben, wie die Frau und Hegseth in der Nacht zusammen an der Bar tranken, bevor sie das Hotel verließen. Eine Überwachungskamera zeigte sie um 1.15 Uhr gemeinsam und lachend.

Laut der Frau gab es später einen Streit über Hegseths Verhalten gegenüber anderen Frauen, bevor sie sich in seinem Zimmer wiederfand. Sie erinnerte sich, dass Hegseth ihr Handy genommen und sie daran gehindert habe, das Zimmer zu verlassen. Weiter berichtete sie von sexuellen Handlungen, während sie „Nein“ gesagt habe. Sie könne sich jedoch nicht an alle Details erinnern, habe aber den Verdacht geäußert, dass ihr Getränk manipuliert worden sein könnte.

Hegseth, ebenso umstritten wie Donald Trumps potenzieller Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., beschreibt die Situation anders: Die Frau habe freiwillig in seinem Zimmer verweilt, und alle Handlungen seien einvernehmlich gewesen. Er habe bemerkt, dass sie im Nachhinein Bedauern gezeigt habe. Die Frau meldete den Vorfall erst Tage später, unterzog sich einer Untersuchung und übergab ihre Kleidung der Polizei. Trotz der schweren Vorwürfe wurde Hegseth nicht angeklagt, da die Beweise laut den Behörden nicht ausreichten.

Schon Matt Gaetz muss auf Amt verzichten

Der Fall könnte nun Hegseths Nominierung in Donald Trumps Kabinett zum Verteidigungsminister gefährden – ähnlich wie Matt Gaetz nun nicht Justizminister wird.

In den vergangenen Tagen war eine heftige Debatte über Gaetz entbrannt. Dem früheren Kongressabgeordneten aus Florida wird unter anderem Sex mit einer Minderjährigen und Drogenkonsum vorgeworfen. Beides weist der 42-Jährige zurück. Mehrere Jahre lang ermittelte auch das US-Justizministerium gegen ihn wegen „Sex Trafficking“, also Menschenhandel zum Zwecke sexuellen Missbrauchs, beendete seine Untersuchung aber ohne Anklage.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Christian Spolders) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.