„Glaubt er das ernsthaft?“Moderatorin fassungslos über Trumps völlig verrückte neue Attentats-Theorie

Donald Trump am Mittwoch (25. September) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mint Hill (North Carolina), dort sprach er in einem großen Warenhaus über seine Wirtschaftspolitik – und sorgte mit seiner neuen Attentats-Theorie für Stirnrunzeln.

Donald Trump am Mittwoch (25. September) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mint Hill (North Carolina), dort sprach er in einem großen Warenhaus über seine Wirtschaftspolitik – und sorgte mit seiner neuen Attentats-Theorie für Stirnrunzeln.

US-Präsidentschaftskandidat Trump wurde mutmaßlich zweimal zum Ziel von Attentätern. Während des US-Wahlkampfs macht der Ex-Präsident die Anschlagsversuche weiterhin bei seinen Auftritten zum Thema, zuletzt hat er dabei eine durchaus zweifelhafte Theorie kundgetan.

von Martin Gätke  (mg)

Das kann er doch nicht ernst meinen …

Das Rennen um das Weiße Haus in den USA ist weiterhin völlig offen, Donald Trump und Kamala Harris liefern sich laut Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Um die Gunst der Wählerinnen und Wähler zu erlangen, macht Trump weiterhin die Attentatsversuche auf ihn zum Thema – verbunden mit durchaus kruden Theorien.

„Das ist der Grund, warum die Leute in den Ländern mich töten wollen“

Während einer Wahlkampfrede am Mittwoch (25. September) im Swing State North Carolina erklärte Trump, dass die Menschen in anderen Ländern ihn wegen seiner Handelspolitik umbringen wollten.

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„Alle Ihre Möbelhersteller werden zurückkommen, und zwar größer, stärker und besser als je zuvor“, sagte Trump während der Veranstaltung in einem Unternehmen in Mint Hill, das Sanitärkomponenten herstellt.

„Das ist der Grund, warum die Leute in den Ländern mich töten wollen“, fuhr Trump fort. „Sie sind nicht glücklich mit mir. Das ist ein riskantes Geschäft. Das ist der Grund, warum sie mich töten wollen. Sie töten nur wichtige Präsidenten, das dürfen Sie nicht vergessen. Aber das ist der Grund. Wenn Sie zu den betroffenen Ländern gehören, sind Sie nicht glücklich mit dem, was ich sage.“

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Trump hofft, auch unentschlossene Wählerinnen und Wähler mit seiner Wirtschaftsbotschaft überzeugen zu können. Die Möbelindustrie in North Carolina steckt seit einiger Zeit in der Krise. Doch bei einigen Journalistinnen und Journalisten sorgt die gewagte These von Trump eher für Belustigung.

Der Moderatorin der US-Nachrichtensatire „Daily Show“ auf Comedy Central (vergleichbar mit der „heute-show“ in Deutschland), Desi Lydic, fiel es schwer, Trumps jüngste Behauptung zu verstehen.

Hier die Sendung ansehen:

„Deshalb wollen die Leute Trump umbringen?“, fragte sie ungläubig in einem Clip. „Glaubt er etwa, IKEA hätte eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen? Obwohl ‚Faätjja‘ mein liebstes Ikea-Bücherregal ist, muss ich sagen“, unkt sie.

Trump wiederholte zudem seine neue Lieblingsverschwörungstheorie und behauptete, Vizepräsidentin Kamala Harris hätte nie bei McDonald’s gearbeitet. „Es ist lächerlich, dass Trump Kamalas Burger-Zertifikat sehen will“, sagte Lydic.

„Bei so etwas würde man nicht lügen. Es ist nicht wie beim Sex mit einem Pornostar, während die eigene Frau schwanger ist“, erklärte sie mit Blick die frühere Porno-Darstellerin Stormy Daniels im Prozess um vertuschte Schweigegeldzahlungen gegen Donald Trump.