Video sorgt für Eklat in MinisteriumUS-Präsident Trump nuckelt an Elon Musks Füßen – auf allen Bildschirmen

Ausschnitt aus dem KI-generierten Video, das Trump dabei zeigt, wie er die Füße von Musk küsst. Das Video wurde auf den Bildschirmen eines US-Ministeriums in Dauerschleife abgespielt.

Ausschnitt aus dem KI-generierten Video, das Trump dabei zeigt, wie er die Füße von Musk küsst. Das Video wurde auf den Bildschirmen eines US-Ministeriums in Dauerschleife abgespielt.

Dieser Eklat wird wohl noch einige Konsequenzen nach sich ziehen: In einem US-Ministerium wurde auf den Fernsehbildschirmen im Gebäude ein KI-Video gezeigt, das zeigt, wie US-Präsident Donald Trump an den Füßen von Elon Musk nuckelt.

von Martin Gätke  (mg)

Dieser kuriose Vorfall zeigt ziemlich eindrücklich, wie wütend die Bundesangestellten über die Angriffe von Elon Musk und seiner Kürzungskommission DOGE sind!

Die Spartruppe, die von Musk geleitet wird und von Trump ins Leben gerufen wurde, streicht die Etats der US-Behörden brutal zusammen. In den USA vergeht kaum ein Tag, ohne dass über Massenentlassungen in US-Bundesbehörden berichtet wird. Viele Menschen verlieren ihren Job oder haben Angst davor. Nun haben sich einige von ihnen auf ihre Weise „gerächt“.

„Lang lebe der echte König“: KI-Video sorgt für Wirbel in Behörde

Wie groß der Unmut über diese radikalen Maßnahmen von Trump und Musk ist, zeigt sich nun in einem Gebäude des United States Department of Housing and Urban Development – dem Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung, kurz: HUD.

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Dort wurden die Mitarbeitenden mit einem ganz besonders delikaten KI-Video begrüßt – einem Video also, das mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt wurde. Es zeigt, wie Trump die Füße von Musk abnuckelt. Dazu waren die Worte zu lesen: „Lang lebe der echte König“. Wahrscheinlich eine Anspielung auf jüngste Posts von Trump und dem Weißen Haus, in denen der Präsident als „der König“ bezeichnet wurde.

Hier das Video ansehen:

In den sozialen Medien sind Clips von dem KI-Video auf den HUD-Bildschirmen aufgetaucht, darin ist auch zu hören, wie ein Mitarbeiter sagt: „Jemand wird gefeuert.“ Laut US-Medien wurde das Video etwa fünf Minuten lang in Dauerschleife abgespielt.

„Eine weitere Verschwendung von Steuergeldern und Ressourcen. Für alle Beteiligten werden entsprechende Maßnahmen ergriffen“, sagte HUD-Sprecher Kasey Lovett in einer Erklärung gegenüber „The Hill“.

Hier lesen: Was ist mit Donald Trump los? Große Sorgen um seine rechte Hand – jetzt meldet sich das Weiße Haus zu Wort

Tesla-Chef Elon Musk ist zu einem der stärksten Verbündeten Trumps geworden und hat enorme Macht über Bundesbehörden, darunter die Entlassung Tausender Regierungsangestellter. Zuletzt sorgte Musk für Kontroversen, als er auf X postete, dass Regierungsmitarbeiter auf seine Rundmail mit einer Liste von fünf Dingen antworten sollten, die sie in der vergangenen Woche erreicht haben. Eine Nicht-Antwort werde als Rücktritt gewertet. Mehrere Behörden forderten ihre Mitarbeiter auf, nicht zu antworten.

Musks wachsende Macht und die Beziehung zwischen ihm und Trump ist längst zu einem Streitpunkt geworden. Kritiker behaupten, Musk sei derjenige, der in vielen Dingen das Sagen habe – darauf spielt wohl auch das delikate KI-Video an.