Trump-Insider mit Horror-SzenarioNach Knast-Entlassung verrät er: Hier macht der US-Präsident im Geheimen Ernst

Welche Pläne schmiedet Donald Trump im Geheimen für die kommenden Monate und Jahre? Ein langjähriger Vertrauter ist sich bei einer Sache sicher.

von Daniel Thiel  (dth)

Donald Trump (78) machte zuletzt deutlich, dass er gerade außenpolitisch einige Vorhaben für seine zweite Amtszeit als US-Präsident hat. Unter anderem standen die vergangenen Wochen unter dem Eindruck, dass er sich immer wieder Einfluss im Ukraine-Konflikt verschaffen wollte – und mit seiner Zoll-Ankündigung weltweit für Chaos sorgte.

Ein beliebter Satz von Trump-Gegnerinnen und -Gegnern ist dabei: „Noch ein paar Jahre durchhalten, dann ist es geschafft.“ Denn eigentlich schreibt die Verfassung vor, dass sich Trump 2028 nicht wieder zur Wahl stellen darf – nur zwei Amtszeiten sind erlaubt.

Donald Trump: Ehemaliger Vertrauter macht Prognose für die Zukunft

Allerdings deutete der 78-Jährige immer wieder an, das anfechten zu wollen – und davon auszugehen, auch über 2029 hinaus im Amt zu bleiben. Gerade für Personen mit einer Trump-Antipathie ist das ein Horror-Szenario – aber ein Szenario, das Trumps ehemaliger Chef-Stratege Steve Bannon (71) genauso kommen sieht.

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Bei einem Auftritt in der Talkshow „Real Time“ ließ sich Bannon zu einer Einschätzung hinreißen: „Präsident Trump wird für eine dritte Amtszeit antreten und Trump wird am Nachmittag des 20. Januar 2029 wieder als Präsident vereidigt.“

Er fügte hinzu, dass es ein von Trump ins Leben gerufene Team gebe, dass im Geheimen alle Möglichkeiten auslote, um eine dritte Amtszeit möglich zu machen – und alles daran setze, eine Lösung zu finden.

2016 wurde Bannon zum Berater von Trump ernannt, von Januar bis August war er der Chef-Stratege im Weißen Haus – nicht erst seitdem gilt er als Trump-Insider.

Die letzte Phase des Trump-Wahlkampfes 2024 verbrachte Bannon aber hinter Gittern. Wegen Missachtung des Kongresses im Kontext des Sturmes auf das Kapitol am 6. Januar 2021 wurde er zu einer Haftstrafe verurteilt.

Insgesamt saß der 71-Jährige über vier Monate hinter Gittern, bevor er Ende Oktober, wenige Tage vor Trumps Wahlsieg gegen Kamala Harris (60), aus der Haft entlassen wurde. Bannon leitete über mehrere Jahre die ultrarechte Website „Breitbart“.