Russischer Ex-PräsidentMedwedew ruft zum Aufstand gegen Trump auf: „Holt euch das Land zurück“

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild vom 22.02.2022 zeigt Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemaliger Präsident von Russland, in Moskau.

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild vom 22.02.2022 zeigt Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemaliger Präsident von Russland, in Moskau.

Russlands früherer Präsident Dmitri Medwedew hat die Amerikaner wegen der angeblich bevorstehenden Festnahme von Ex-US-Präsident Donald Trump zum Aufstand aufgerufen.

Russlands früherer Präsident Dmitri Medwedew hat die Amerikaner wegen der angeblich bevorstehenden Festnahme von Ex-US-Präsident Donald Trump zum Aufstand aufgerufen. „Holt Euch das Land zurück, Amerikaner! In den Kampf!“, schrieb Medwedew am Samstag (18. März 2023) in seinem Telegram-Kanal.

Wie ernst der 57-Jährige seine Forderungen meinte, blieb dabei aber etwas unklar. Er schloss seinen Kommentar mit der wohl ironischen Bemerkung, er habe dies auf Bitten des Präsidentschaftskandidaten „Oberst Daniil Fjodorowitsch Trump“ geschrieben. Damit spielte er wohl auf Spekulationen um die Beziehungen zwischen dem früheren US-Präsidenten und dem Kreml an.

Dmitri Medwedew: Russischer Ex-Präsident spottet über Westen und Trump

Trump hatte kurz zuvor seine Anhängerinnen und Anhänger zu Protesten aufgerufen, weil er angeblich in drei Tagen festgenommen werden soll. Gegen den 76-Jährigen wird im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin ermittelt. Trump weist die Vorwürfe zurück.

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Medwedew ging in seinem Text auch noch einmal auf den Haftbefehl des internationalen Strafgerichtshofs gegen Kremlchef Wladimir Putin ein. „Die Idioten in Europa wollen einen Fremden verhaften, und am 21. März wird in Amerika ihr Eigener verhaftet“, schrieb Medwedew.

Medwedew ist in den vergangenen Monaten schon mehrfach mit extrem scharfen und teils bizarr anmutenden Angriffen gegen den Westen aufgefallen. Beobachter und Beobachterinnen vermuten, dass sich der einst eher als Liberaler geltende Politiker damit das Image eines Hardliners geben will für eine mögliche Nachfolge Putins.(dpa)