Auf dem Afrika-Gipfel in Russland kam es für Kreml-Chef Wladimir Putin zu einer peinlichen Situation. Vor laufender Kamera ließ ihn einer seiner Gäste warten.
Kreml-Chef in der WarteschleifePanne statt Prunk: Putin vor laufender Kamera vorgeführt
Unter den Augen der Weltöffentlichkeit sollte es ein glanzvoller Auftritt werden, doch stattdessen wurde es gewissermaßen zum Fiasko für Kreml-Machthaber Wladimir Putin. Sein hochkarätiger Afrika-Gipfel in der Heimatstadt St. Petersburg entpuppte sich als peinliche Schlappe, begleitet von kuriosen Vorfällen und ausbleibenden Gästen.
Einer, der zumindest erschien, war der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi. Doch der ließ Putin vor laufender Kamera laaaange warten – und der Kreml-Herrscher wirkte sichtlich verunsichert. Unruhig wanderte er durch den Raum und nestelte nervös an einem Stück Papier herum – kein besonders staatsmännisches Verhalten, wie viele Beobachter fanden.
Afrika-Gipfel in Russland: Gähnende Leere statt prominenter Gäste
Dabei sollte Putin das Warten eigentlich kennen. Denn: Der 70-Jährige ist selbst dafür bekannt, seine Gäste gerne mal warten zu lassen. So musste Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel einst über zwei Stunden auf ein Treffen mit dem russischen Präsidenten warten. Nun war es umgekehrt – und die Welt schaute zu.
Zu allem Überfluss kam noch hinzu, dass lediglich 17 afrikanische Staatschefs seiner Einladung folgten. 2019 waren es noch 43 gewesen. Die Gründe dafür? Laut Kreml werde seitens des Westens ein „beispielloser Druck“ auf afrikanische Staaten ausgeübt.
Sieh dir hier das Warte-Video von Wladimir Putin an:
Dabei will Putin die afrikanischen Staaten enger an Russland binden und neue Wirtschaftsbeziehungen aufbauen. Doch die gähnende Leere auf dem Gipfel sprach Bände.
Putschist Prigoschin auf Russlands Afrika-Gipfel: Ein gefährliches Spiel?
Wie sich herausstellte, mischte auch ein gefährlicher Akteur beim Afrika-Gipfel mit: Söldner-Boss Jewgeni Prigoschin. Dieser hatte vor Kurzem einen Putsch-Versuch gegen Putin inszeniert und war eigentlich nach Belarus verbannt worden. Doch es tauchte ein Foto auf, das Prigoschin angeblich auf dem Gipfel in St. Petersburg zeigt.
Die Anwesenheit eines verurteilten Putschisten wirft natürlich Fragen auf und zeigt, dass Putin auch in Afrika noch immer Unterstützende hat, insbesondere in Sicherheitsfragen. Prigoschins Wagner-Kämpfer sind in einigen afrikanischen Ländern nämlich an Konflikten beteiligt, doch der gescheiterte Aufstand gegen die russische Militärführung hat Zweifel an der Zukunft der Gruppe aufkommen lassen.
Trotz der vielen Rückschläge ging der Gipfel in St. Petersburg schließlich zu Ende. Putin mag zwar nicht das gewünschte Glanzlicht hat setzen können, aber seine Pläne, afrikanische Staaten näher an Russland zu binden und die Wirtschaftsbeziehungen auszubauen, sind nach wie vor in Kraft. Ob er damit Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.
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