Gute NachrichtenNeues Gesetz: Koalition schafft Erleichterung für Trans-Personen

Menschen nehmen an der Pride-Parade in Bologna teil und ein Mann schwenkt eine große Regenbogenfahne.

Menschen nehmen an der Pride-Parade in Bologna am 25. Juni 2022 teil und ein Mann schwenkt eine große Regenbogenfahne.

Transsexuelle Menschen sollen künftig ihren amtlichen Geschlechtseintrag sowie Vornamen leichter ändern können als bisher. Das regelt das Selbstbestimmungsgesetz, welches das Transsexuellengesetz ersetzt.

von Laura Wenzel  (lwe)Julia Bauer  (jba)

Am Donnerstag (30. Juni) dürfte sich die LGBTQI+-Community über eine Nachricht aus Berlin gefreut haben.

Weiblich, männlich, divers – das deutsche Recht sieht drei mögliche Geschlechter vor. Wer seinen Eintrag im Personenstandsregister ändern lassen will, weil er oder sie sich dem eigenen biologischen Geschlecht falsch zugeordnet fühlt, musste bislang relativ hohe Hürden in Kauf nehmen.Das soll jetzt anders werden.

Berlin: Selbstbestimmungsgesetz ersetzt Transsexuellengesetz

Das sieht das Konzept für ein Selbstbestimmungsgesetz vor, das Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) am Donnerstag, 30. Juni 2022, in Berlin vorgestellt haben.

Alles zum Thema LGBTQI+

Es soll das Transsexuellengesetz ersetzen, das von vielen Menschen inzwischen als unzeitgemäß und diskriminierend empfunden wird.

Auf dem TikTok-Kanal von EXPRESS.de fassen wir in einem Video zusammen, was sich künftig ändern soll (siehe oben). Wenn Sie neben queeren News auch Interesse an bewegenden und spannenden LGBTQI+-Geschichten haben, besuchen Sie doch mal den TikTok-Kanal @express.queer. (jba, lw)