Donald Trump macht Ernst! Der US-Präsident leitet eine Militär-Aktion ein – wenig später werden erste Tote vermeldet.
Trump ordnet Militär-Aktion anWenig später werden erste Tote vermeldet: „Werden tödliche Gewalt anwenden“

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US-Präsident Donald Trump spricht beim jährlichen St. Patrick’s Day-Lunch am 12. März 2025 im Kapitol.
Die USA haben eine „entscheidende und starke Militär-Aktion“ gegen die Huthi-Miliz im Jemen eingeleitet. „Wir werden überwältigende tödliche Gewalt anwenden, bis wir unser Ziel erreicht haben“, schrieb US-Präsident Donald Trump (78) am Samstag (15. März 2025) in seinem Onlinedienst Truth Social.
So sollten die Angriffe der vom Iran unterstützten Miliz auf die Schifffahrt im Roten Meer beendet werden. Aus der jementischen Hauptstadt Sanaa meldete die Miliz den Tod von neun Menschen.
Donald Trump leitet Militär-Aktion gegen die Huthi-Miliz ein
Neun weitere Menschen seien durch die „amerikanisch-britische Aggression“ verletzt worden, berichtete die von den Huthis kontrollierte Nachrichtenagentur Saba unter Berufung auf das ebenfalls von den Huthis kontrollierte Gesundheitsministerium.
Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP hörten mehrere Explosionen in Sanaa. Der Huthi-Fernsehsender Al-Masirah sprach von einem Angriff auf ein Wohngebiet im Norden der Hauptstadt.
„An alle Huthi-Terroristen, eure Zeit ist abgelaufen, eure Attacken müssen ab heute aufhören“, schrieb Trump. Geschehe dies nicht, werde „die Hölle losbrechen“. Den Iran forderte Trump auf, die Unterstützung der Miliz sofort einzustellen. Wenn nicht, würden die USA Teheran „zur Rechenschaft ziehen“.
Die Huthi-Miliz kontrolliert große Teile des Jemen, einschließlich der Hauptstadt Sanaa. Wie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas und die libanesische Hisbollah-Miliz gehören die Huthis zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten „Achse des Widerstands“.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 hatte die Miliz immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen – eigenen Angaben zufolge „aus Solidarität“ mit den Palästinensern im Gazastreifen. (afp)