Kommt es am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus zum Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj?
Beim Papst-BegräbnisTrump will Selenskyj treffen und stellt vorher klar: Krym bleibt bei Russland
In Rom treffen sich am Samstag (26. April 2025) Politiker aus aller Welt, um dem verstorbenen Papst Franziskus (†88) die letzte Ehre zu geben. Am Rande der Trauerfeierlichkeiten könnte es zu einem Treffen von Donald Trump (78) und Wolodymyr Selenskyj (47) kommen.
Auf eine entsprechende Frage vor seinem Abflug mit dem Hubschrauber zum Flughafen sagte Trump: „Das ist möglich.“ Er werde sich mit einer Reihe ausländischer Staats- und Regierungschefs treffen. Ein Zusammenkommen mit dem ukrainischen Präsidenten wäre nicht ohne ... Das letzte Treffen von US-Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj lief bekanntlich aus dem Ruder.
Trump stellt klar: Krym bleibt bei Russland
Und der US-Präsident will keinesfalls von seinen Bedingungen für eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine zurücktreten. „Die Krym bleibt bei Russland“, machte Trump in einem am Freitag (25. April 2025) veröffentlichten Interview im „Time-Magazine“ klar. „Und Selenskyj versteht das“, fügte er hinzu.
Noch ist allerdings unklar, ob Selenskyi in Rom sein wird. Seine mögliche Abwesenheit erklärte er am Freitagabend mit wichtigen „militärischen Treffen“, als er den Ort besuchte, der am Vortag von einem tödlichen russischen Angriff getroffen worden war.
Die Äußerung wurde kurz vor einem Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Trumps Ukraine-Gesandten Steve Witkoff im Kreml bekannt. Trumps Aussage bedeutet eine Kehrtwende in der bisherigen US-Politik gegenüber Russland. Die Vereinigten Staaten hatten die Annexion der ukrainischen Krym-Halbinsel durch Russland 2014 nie anerkannt.

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Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt am 25. April 2025 den Sondergesandten von US-Präsident Trump, Steve Witkoff (l), zu einem Gespräch im Kreml.
Die ukrainische Regierung schließt bisher aus, die Krym im Zuge eines Abkommens an Moskau abzutreten. Russland, das im Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, beansprucht neben der Krym vier weitere ukrainische Regionen für sich.
Angesichts der Annäherung Trumps an Russland warnte die Bundesregierung am Freitag vor einem „Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine“. (dpa/AFP)