Sie rechnet mit ihrer Branche abAnke Engelke hält deutsche Comedy-Branche für „kaputt und krank“

In der deutschen Comedy-Branche sind laut Anke Engelke „schon einige Eumel unterwegs“. (Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka)

In der deutschen Comedy-Branche sind laut Anke Engelke „schon einige Eumel unterwegs“. (Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka)

Anke Engelke ist seit Jahren eine feste Größe in der deutschen Comedy-Szene. Vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen kann die Komikerin jedoch nichts abgewinnen. In einem Interview verriet Engelke nun, bei wem sie eine Ausnahme macht.

Obwohl sie selbst zu den beliebtesten Komikerinnen des Landes zählt, steht Anke Engelke der deutschen Comedybranche kritisch gegenüber.

In einem Interview mit dem ProSieben-Magazin „taff“ machte die 58-Jährige nun ihrem Ärger Luft: „Da sind schon einige Eumel unterwegs, Junge, Junge!“ Konkrete Namen nannte sie nicht. Generell halte Engelke die Comedy-Welt für „ein bisschen bescheuert, kaputt und krank“.

Anke Engelke schwärmt von Hape Kerkeling: „Da fühle ich mich wohl“

Das Gespräch fand anlässlich der Premiere von „Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer“ in Berlin statt. Im ersten vollständig animierten „Garfield“-Film spricht Engelke die Perserkatze Jinx, während Hape Kerkeling als Kater Garfield zu hören ist. Ihren Filmpartner schloss Engelke ausdrücklich von ihrer Kritik aus: „Er ist jemand, bei dem ich keine Angst habe.“

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Anke Engelke, die zuletzt wegen ihres Kinderbuchers selbst in die Kritik geraten war, schätze die Zusammenarbeit mit Kerkeling, der ein besonders verlässlicher Kollege sei. Bei dem 59-Jährigen werde die Schauspielerin „immer aufgefangen“, schwärmte sie. „Da fühle ich mich wohl.“ Solche positiven Erlebnisse seien in der sonst überdrehten Comedy-Szene selten.

Auf Hape Kerkeling lässt Anke Engelke nichts kommen. (Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka)

Auf Hape Kerkeling lässt Anke Engelke nichts kommen. (Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka)

Auch Kerkeling lobte Engelke im „taff“-Interview und beschrieb sie als „verlässliches Zuhause“ in der oft turbulenten Unterhaltungsindustrie. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder: 2001 etwa moderierte das Duo zusammen den Deutschen Fernsehpreis, 2003 folgte ein gemeinsamer Auftritt in der „Lindenstraße“.

2006 überreichte Engelke Kerkeling einen der zwei Deutschen Comedypreise, die er für seine Rolle als Horst Schlämmer gewann, in ihrer „Die Wochenshow“-Paraderolle Ricky. (tsch)