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„Tatort“-Kommissarin Maria Furtwängler„Endlich darf ich ungezogen sein!”
Köln – Das ist doch die...? Nein, die sieht sonst ganz anders aus. Doch! Die Frau mit dem Schmollmund und dem Billig-Krönchen im zerzausten Haar ist tatsächlich Maria Furtwängler (54)! Die Schauspielerin, die wir sonst als elegante, leicht versnobte „Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm kennen, gibt sich in „#ausgebremst“ mal hemmungslos komisch.
Maria Furtwängler darf in „#ausgebremst“ mal komisch sein
Ungehemmt: Wie sie in der Serie Lautsprecher zu Sextoys macht
Auch Carolin Kebekus ist mit dabei, als schräge Geburtstagsgratulantin
„#ausgebremst“: Maria Furtwängler kann ganz schön lustig
Es geht um die Fahrlehrerin Beate Harzer, die in der Serie so richtig Dress am Schuh hat: Trennung vom untreuen Ehemann Dirk (Thomas Loibl, 52), geflopptes Buchprojekt, die Fahrschule steht wegen Corona vor der Pleite, der Vermieter will sie an ihrem 50. Geburtstag rauswerfen. Und dann rufen auch noch alle möglichen und unmöglichen Gästen per Videocall an...
Man merkt zu jeder Minute der sechs Serienfolgen (je 15 Minuten), was für einen riesigen Spaß Maria Furtwängler beim Dreh hatte. „Die Rolle ist ein Geschenk des Himmels“, sagt sie uns. „Endlich darf ich mein inneres, unartiges Kind rauslassen und jedem Impuls nachgeben.“
Maria Furtwängler: Die Serie entstand in nur acht Wochen
In der für TV-Verhältnisse rekordverdächtigen Zeit von acht Wochen hat sie als Produzentin und Hauptdarstellerin mit Chef-Autorin Annette Hess (54, „Ku’damm 63“) die krachlustige Serie gewuppt.
Und sagt selbst: „Ich bin immer noch komplett erstaunt darüber, wie viele tolle Kolleginnen und Kollegen wir da zusammengetrommelt haben: Jan Josef Liefers, Monika Gruber, Rosalie Thomass, Jasna Fritzi Bauer, Detlev Buck, Caro Daur, Ursula Karven, Thelma Buabeng und alle die anderen.“
Im wahren Leben wäre Maria Furtwängler eher ein schlechte Fahrlehrerin: „Ich bin beim Autofahren extrem ungeduldig. Wenn Menschen vor einer grünen Ampel langsamer fahren, weil die ja rot werden könnte, macht mich das wahnsinnig. Und wenn sie auf der Autobahn zu schnell fahren, verkrampfe ich auch völlig. Ich bin sicher keine gemütliche Beifahrerin.“
Maria Furtwängler: Subwoofer als Sexspielzeug
Die kurioseste Szene in „#ausgebremst“ hat sie mit „Tatort“-Kollege Axel Milberg (64). Furtwängler: „Wir wollten zeigen, dass auch Sexarbeiter in der Corona-Krise sind. Deshalb haben wir aus Axel einen arbeitslosen Prostituierten gemacht, der mich dazu überredet, einen Subwoofer als Sexspielzeug einzusetzen. Ich habe die Box von zu Hause mitgebracht, und los ging’s.“
Da sie in der Jury des Deutschen Fernsehpreises sitzt, kommt sie öfter nach Köln, hat eine besondere Beziehung zur Stadt: „Mein Lieblingsort ist das Hotel »Excelsior Ernst« am Dom. Wenn ich an Köln denke, denke ich an die kuscheligen Bettbezüge in diesem Hotel.“